Sauerland. Auch nach 19 Spieltagen hat sich in der Handball-Bezirksliga der Herren kein echtes Mittelfeld gebildet. Weil auch der Drittplatzierte in dieser Saison an der Aufstiegs-Relegation teilnimmt, können sich noch alle Teams mit positivem Punktekonto Hoffnungen machen.
Darunter sind auch der TV Lössel (7. Platz/22:16-Punkte) und der TV Neheim (5. Platz/23:15-Punkte). Beide Teams stehen sich am Samstag, 24. Februar, um 18.15 Uhr im Verfolgerduell in der kleinen Letmather Albert-Schweitzer-Halle gegenüber. Der TV Lössel hat daheim erst drei Punkte abgegeben (Niederlage gegen Letmathe, Remis gegen Ruhrtal). Von daher kommt auf die Neheimer, die weiterhin ein Torwartproblem haben (nur Simon Scalogna ist halbwegs fit), ein hartes Stück Arbeit zu. Das Hinspiel konnte Neheim mit 35:31 für sich entscheiden, aber Trainer Ludger Klinkemeier sieht seine Mannschaft in der Außenseiterrolle: „Wenn wir da einen Punkt holen könnten, wäre das schon positiv.“ Nicht dabei ist der privat verhinderte Karl Rösner.
Die SG Ruhrtal (4. Platz, 23:15-Punkte) empfängt am Samstag, 24. Februar, um 19.30 Uhr das schon im Hinspiel klar mit 32:23 bezwungene Schlusslicht TVE Netphen. Vorsicht ist trotzdem geboten, denn Netphen hat leistungsmäßig zugelegt, punktete zuletzt in Hasperbach und bezwang völlig unerwartet die aufgerüstete Hohenlimburger Reserve, von denen sich die SG Ruhrtal am Wochenende gegen den Rangdritten Evingsen Schützenhilfe erhofft. „Zunächst aber müssen wir selbst in die Spur kommen und möglichst eine Serie hinlegen“, sagt Ruhrtal-Trainer Frank Mähl. Neben Lukas Struwe fällt David Bauerdick rund sechs Wochen aus.