1. Herren: Letmather TV 2 – SG Ruhrtal(Sa. 15.45 Uhr).
SG Ruhrtal vor lösbarer Aufgabe
Im Auswärtsspiel trifft die SG Ruhrtal auf einen Gegner in Augenhöhe. Punktet die Humpert-Sieben, kann sie einen gehörigen Satz nach oben machen. Zur Zeit steht die SGR mit drei weiteren Mannschaften punktgleich (4:10). Dahinter sind nur noch VfS Warstein 2 (3:9) und HSG Menden/Lendringsen 3 (1:13) platziert.
„In Letmathe müssen wir zwei Punkte holen“, fordert SG-Trainer Stefan Humpert. „Letmathe ist direkter Gegner im Kampf um den Klassenerhalt.“ Die Schwächephase von 20 Minuten bei 18:38 gegen Menden hat Humpert diese Woche nicht angesprochen. „Das werden wir nächste Woche ansprechen. Diese 20 Minuten, als wir 21 Gegentore in Serie kassiert haben, dürfen gegen Letmathe nicht in den Köpfen sein.“ Personell wird dem Übungsleiter u.a. Rückraumspieler Christoph Klemm (Schulterentzündung) nicht zur Verfügung stehen. Jörg Schäfer (Pferdekuss) und Michael Glaremin (Grippe) konnten diese Woche zwar nicht trainieren, werden aber mit nach Letmathe fahren.
1. Damen: HV Sundern – SG Ruhrtal (So 17 Uhr).
Ein besonderes Derby für Guido Stirnberg
Ins zweite Derby binnen etwas mehr als einer Woche dürften die Ruhrtalhandballerinnen noch motivierter gehen, denn sie treffen auf ihren ehemaligen Trainer Guido Stirnberg. Allerdings ist die personelle Situation nach wie vor angespannt. Delia Topp und Mandy Weiß fehlen immer noch. Dicke Fragezeichen stehen hinter der Einsatzfähigkeit von Simone Frey-Hannappel (Zerrung), Laura Osterhaus (Rücken) und Daniela Weber (Hüfte). „Ich hoffe, dass wir nicht alle drei ausfallen”, so Simone Frey-Hannappel. So oder so sieht sie die Sundernerinnen aufgrund der Tabellenposition und des größeren Kaders in der Favoritenrolle. „Auf jeden Fall freuen wir uns auf das Spiel. Ein Derby ist immer schön und etwas besonderes.”
Für Guido Stirnberg ist es „eine komische Situation.” „Ich wohne in Oeventrop und die SG Ruhrtal ist mein Heimatverein, aber darauf werde ich am Sonntag keine Rücksicht nehmen”, kündigt er an. Sundern errang am vergangenen Sonntag in Werdohl einen Sieg fürs Selbstvertrauen und benötigt auch die zwei Punkte aus dem Derby, um an der Spitze dran zu bleiben. Stirnberg hofft, dass seine junge Mannschaft mehr Nervenstärke zeigt als im Derby gegen Arnsberg, das verloren wurde. „Ruhrtal hat einige routinierte Spielerinnen, die nicht zu verachten sind”, warnt er seine aktuelle vor seiner ehemaligen Mannschaft.
Der 21:15- Auswärtssieg in Werdohl war laut Aussage von HVS-Coach Guido Stirnberg „wichtig für die Moral vor dem Derby gegen die SG Ruhrtal.“ Für den Sunderner Coach ist das Duell gegen Ruhrtal ein besonderes Spiel. Nicht nur weil es ein Derby ist, sondern weil Stirnberg noch in der vergangenen Saison die Frauen aus Oeventrop trainiert hat. Stirnberg fordert einen Sieg gegen seinen Ex-Club. „Natürlich hängt mein Herz noch an der SG Ruhrtal, aber darauf kann ich am Sonntag keine Rücksicht nehmen“, sagt Stirnberg. Für die SG Ruhrtal wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Nach der Derbypleite gegen Arnsberg II steht nun das Nachbarduell in Sundern an. “ Wir müssen gewinnen, aber Sundern ist natürlich Favorit“, sagt SG-Spielerin Simone Frey-Hannappel. Zum Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Trainer Guido Stirnberg sagt Frey-Hannappel: „DAs ist natürlich etwas BEsonderes.“ Frey Hannappel erwartet ein interessantes Spiel: „Sundern hat eine junge und schnelle Mannschaft. Wir sind aber erfahrener.“ Delia Topp und Mandy Weis fallen aus. Hinter Frey-Hannappel (Zerrung), Laura Osterhaus (Rücken) und Daniele Weber (Hüfte/Magen-Darm Grippe) stehen jeweils Fragezeichen.