1. Herren: SG Ruhrtal – HTV Sundwig/Westig III (Sa. 19.30 Uhr). 
Sundern. Nach vier Niederlagen in Folge wird es für die Ruhrtal-Handballer (4:12 P.) wieder Zeit zu punkten, um sich aus der Gefahrenzone ins untere Mittelfeld vorzuschieben. Die Aufgabe scheint auf dem Papier „machbar“: Sundwig/Westig III ist Tabellenneunter mit 6:10 Punkten.
SG Ruhrtal mit Rücken zur Wand
Arnsberg. Ruhrtal zeigte bei der 25:38-Niederlage im Pokal gegen Landesligist HSG Menden/Lendringsen eine gute Leistung. „Diese Leistung müssen wir erneut abrufen“, fordert Trainer Stefan Humpert. Im Pokal spielte Ruhrtal u.a. ohne Dominik Trägner, Olaf Lehmenkühler und Christoph Klemm. HTV Sundwig-Westig III hat zwei Punkte mehr als die SG Ruhrtal auf dem Konto. „Für uns ist das Heimspiel von großer Bedeutung“, sagt Stefan Humpert, der auf Christoph Klemm verzichten muss.
1. Damen: SG Ruhrtal – Lennestadt-Würdinghausen (So. 17 Uhr). Sundern. Die Handballdamen der SG Ruhrtal sind gegen den unbesiegten Tabellenführer (15:1 P.) klare Aussenseiter. Die Gäste haben in 8 Saisonspielen nur einen Punkt abgegeben (16:16 gegen TV Arnsberg II). Ruhrtals Simone Frey-Hannappel: „Die Rollenverteilung ist klar. Aber vielleicht können wir den Spitzenreiter etwas ärgern. Wir haben ja nichts zu verlieren. Untergehen wollen wir nicht.“ Delia Topp hat wieder das Training aufgenommen. Ein Einsatz käme aber wohl zu früh.
Arnsberg. „Wir wollen den Tabellenführer ein bisschen ärgern“, erklärt Simone Frey-Hannappel, Pressesprecherin der SG Ruhrtal.
Attendorn. Der Tabellenletzte empfängt den Spitzenreiter, auf dem Papier ist die Sache also klar. Genau davor warnt aber HSG-Trainer Rüdiger Beul: „Wenn die Einstellung nicht stimmt, gewinnt man auch beim Letzten nicht. Hinzu kommt, dass Ruhrtal mit Rückraumspielerin Simone Fey-Hannappel eine echte Shooterin zu bieten hat. Darauf müssen wir uns erst einmal einstellen.“ Zusätzliche Erschwernis: Torjägerin Kathrin Cremer steht wegen beruflicher Verhinderung nicht zur Verfügung, auch Alice Stipp kann voraussichtlich nicht mitwirken. Die HSG-Frauen sind also gefordert, mit ausreichend Siegeswillen an die Ruhr zu fahren.