SG Ruhrtal festigt den dritten Platz.
Sauerland. Die SG Ruhrtal bleibt in der Handball-Kreisliga der Herren auf Erfolgskurs.
Arnsberg. „Wir haben in der zweiten Hälfte richtig dampf gemacht und verdient gewonnen“, sagte SG-Coach Andreas Brüggemeier. Die SG tat sich in Hälfte eins schwer und hatte mit Keeper Ralf Müller einen starken Rückhalt. Brüggemeier: „Halingen hat eine starke Mannschaft, die man erst einmal bezwingen muss.“ Die SG Ruhrtal ist weiter Tabellendritter.
SGR: R. Müller, D. Müller; O. Lehmenkühler (7), Schulte (6/2), Humpert (2), Gierse (5), Trompetter (1), Y. Schäfer (4), N. Lehmenkühler (1), Blech (1), Hammer (1), Frimmel.
Ruhrtal dreht am Ende auf
Arnsberg. Auch ohne Simone Frey-Hannappel (zwei bis drei Wochen Pause nach einer Sprunggeleksverletzung) siegte die SG Ruhrtal verdient. Die Vornholt-Sieben tat sich in Hälfte eins aber schwer. „ Die Fehlerquote war zu hoch. Außerdem haben vor der Pause die Abwehrreihen das Spiel dominiert“, sagte SG-Coach Hubert Vornholt. In der zweiten Hälfte spielte Ruhrtal konzentrierter, schneller und kam zu blitzsauberen Toren.
SGR: Schulte; Adler, Brouwer (4/33), Hömberg, Koßmann, Kramer (2), Küster, Mansfeld (1), Osterhaus, Schürmann (4), Staat (6/1).
Durch eine 15:17 (8:8)-Niederlage im Derby bei der SG Ruhrtal verpassen die Handball-Damen des VfS Warstein zur Weihnachtspause den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.
Soester Anzeiger. Nach der achten Saisonniederlage werden die VfS-Damen auf einen Abstiegsplatz überwintern. Den dritten Erfolg dieser Spielzeit verpassten die Warsteinerinnen in der Schlussphase, denn bis zur 47. Minute hatten sie noch mit 13:11 in Führung gelegen. „Dann riss bei uns der Faden und wir haben aufgehört, Handball zu spielen“, konnte sich VfS-Coach Georg Meyer den plötzlichen Leistungseinbruch seiner Schützlinge nicht erklären. Mit 6:1-Toren in Serie drehte Ruhrtal die Partie, führte in der 56. Minute mit 14:17. Manja Singer-Wege verkürzte für die Gäste zwar noch mit 15:17, die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf konnte aber nicht mehr abgewendet werden.
Die Warsteinerinnen hatten es schon in der Anfangsphase der Partie verpasst, sich einen komfortablen Vorsprung zu erspielen. „Da hatten wir genug Chancen, auf 4:1 oder 5:1 davonzuziehen“, berichtete Georg Meyer. Stattdessen kam die SG in der 10. Minute zum 2:2-Ausgleich, gestattete es den Gästen bis zum Pausenpfiff nicht mehr, sich eine Führung aufzubauen und kippte in der Schlussphase das Derby -auch, weil der VfS Warstein vier Siebenmeter nicht verwandelte.
In der Bezirksliga ist nun Weihnachtspause, die für die VfS-Damen am Samstag, 16. Januar, endet. Dann erwartet das Team von Georg Meyer um 18 Uhr den bislang ungeschlagenen Spitzenreiter TV Menden-Schwitten II in der Dreifachhalle.
VfS: Foof (15. Laustroer); Aasland (1), Bittern (4), Hennemann (2), Holznigenkemper, Lex, I. Meier (1), L. Meier (1), Schleimer, Severin, Steinrücke, Singer-Wege (6/2).
Oeventrop. Das einzig positive aus Warsteiner Sicht: Die Bezirksliga-Handballerinnen von Trainer Georg Meyer überwintern nicht auf dem letzten Tabellenplatz. Das negative: Auch das Spiel bei der SG Ruhrtal verloren sie trotz guter Leistung in der ersten Halbzeit mit 15:17 (8:8).
Warstein. Da auch Schlusslicht Evingsen punktemäßig am Wochenende leer ausging (15:19 gegen Sundwig-Westig), überwintern die VfS-Damen zumindest nicht auf dem letzten Platz, was allerdings nur ein schwacher Trost sein dürfte, da die Meyer-Schützlinge nah dran waren am ersten Auswärtssieg dieser Saison.
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der der VfS sogar zwischenzeitlich führte, ging es im zweiten Durchgang rauf und runter. Warstein setzte sich Mitte der Halbzeit auf 13:11 ab, hatte dann sogar per Siebenmeter die Möglichkeit, auf 14:11 zu erhöhen. Doch in den entscheidenden Momenten spielten bei den VfS-Damen die Nerven nicht mit. „Wir haben leider nur 50 Minuten Handball gespielt. Das ist in der Bezirksliga aber zu wenig”, ärgerte sich VfS-Coach Georg Meyer nach der Partie.
Die Warsteinerinnen haben nun knapp vier Wochen Zeit, neue Kräfte zu sammeln, ehe der Abstiegskampf mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer TV Schwitten II weitergeht (16. Januar, 18 Uhr).
VfS Warstein: Foof, Laustroer; Aasland (1), I. Meier (1), Singer-Wege (6), Bittern (4), L. Meier (1), Holznigenkemper, Hennemann (2), Lex, Schleimer, Steinrücke, Severin.