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Oeventrop. Guido Stirnberg nimmt am 21. September das Traineramt bei den Bezirksliga-Handballerinnen der SG Ruhrtal auf. Der 46-Jährige tritt die Nachfolge von Hubert Vornholt an, der aus beruflichen Gründen aufgehört hat.
Stirnberg war bereits von 2005 bis 2008 Trainer der SG Ruhrtal. In der Saison 2008/2009 coachte er den HV Sundern, mit dem er in die Landesliga aufstieg. Anschließend übernahm Stirnberg die Verbandsliga-Handballerinnen des TV Arnsberg. Zuletzt war er als Trainer der HSG Menden-Lendringsen tätig und führte die A-Jugend in die Oberliga.
Frage: Sie sind kurzfristig als Nachfolger für Hubert Vornholt eingesprungen. Warum?
Guido Stirnberg: Meinem Heimatverein SG Ruhrtal zu helfen, ist eine Herzensangelegenheit. Eigentlich bin ich beruflich zurzeit stark eingespannt. Es reizt mich aber auch, den Mädels der SG Ruhrtal zu einer erfolgreichen Saison zu verhelfen.
Frage: Sie haben die Vorbereitung verpasst und übernehmen die SG Ruhrtal vor dem zweiten Spieltag. Ein Problem?
Guido Stirnberg: Ein Problem ist das nicht. Natürlich ist es ein Sprung ins kalte Wasser. Richtig ist auch, dass die Aufgabe leichter wäre, wenn ich die komplette Vorbereitung mit der Mannschaft absolviert hätte. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir einen gemeinsamen Weg finden und gut miteinander auskommen werden.
Frage: Ihr Ziel mit Ruhrtal?
Guido Stirnberg: Saisonziel ist der Klassenerhalt. Die Herausforderung, in der Bezirksliga zu bleiben, ist groß. Ein Abstieg in die stark besetzte Kreisliga wäre ein Schlag ins Gesicht. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bin zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen.