Weibliche B-Jugend: SG Ruhrtal : TV Arnsberg 13:16 (4:4)
Derbyniederlage
(jh) Das heißgeliebte Derby am Sonntagmorgen hatte einiges zu bieten. Vor Spielbeginn herzten sich die Klassenkameradinnen auf beiden Seiten. Aber mit Anpfiff der Partie standen sich sportliche Gegner gegenüber. Die erste Halbzeit war zerfahren, eine schnelle 1:0 Führung der Gastgeber konnten die Gäste erst in der 7. Minute egalisieren. Die Nervösität war deutlich zu spüren, so waren die Ruhrtalmädchen einige Male an der gutpostierten Keeperin der Gäste gescheitert. Ein Strafwurf für Ruhrtal brachte die 2:1 Führung und Arnsberg legte nach 11 Minuten nach, konnte dann sogar eine Dreier Serie verbuchen und ging mit 2:4 in Führung. Die Gastgeberinnen hielten dagegen und glichen bis zur Pause aus. Nach dem Wiederanpfiff kamen die Arnsbergerinnen wacher aus der Kabine, agierten deutlich aggressiver in der Abwehr, und nutzten eine Unterzahl der Ruhrtalerinnen zum 5:9. Beim Stande von 5:11 drohte das Spiel zu kippen, die Körpersprache verhieß nichts gutes. Doch als Hannah vom Kreis den Weg ins Tor fand und Vanessa sich auf Aussen durchsetzte, kam neues Leben in das Team. Die stärkste Ruhrtalphase brachte den Ausgleich und es stand nun 12:12. Doch in der Endphase war die Rückzugsbewegung der Ruhrtaler Mädels nicht wirklich gut, das spielte den Gästen in die Karten und im Schlußspurt wurde das Spiel entschieden.
SGR: Laura-Christin Anzinger Im Feld Viktoria Humpert, Charleen Klok, Lea Spielmann, Tabea Brüggemann, Noreen Penning (1), Laura Kollmer-Heidkamp, Vanessa Schmidt (3), Hannah Wolf (4/1), Eileen Weiß (4/1), Lea Trumpetter, Anna-Lena Löser (1)
männliche B-Jugend: VfK Iserlohn – SG Ruhrtal 26:26 (17:16)
Ein lachendes und ein weinendes Auge
(ks) nach der unterirdischen Leistung gegen Sundern reiste die SGR am Sonntag Morgen zum VfK nach Iserlohn. Zu Spielbeginn war die Mannschaft noch sichtlich verunsichert, der Gastgeber ging mit 5:1 in Führung. Die Deckung wurde von 5:1 auf 6:0 umgestellt und bekam mit Henrik zusätzliche Stabilität. Er und Veit konnten wieder mitmischen, was der Defensive sehr gut tat. Langsam fand das Team ins Spiel und glich bei 8:8 erstmals aus. Doch jetzt gönnte man sich eine Pause und erlaubte den Iserlohnern vier Treffer in Folge, also wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Zum Ende der ersten Spielhälfte funktionierte die Deckung immer besser und auch Max im Tor konnte sich jetzt auszeichnen. Im Angriff verzettelte man sich zwar zunehmend in kraftraubenden Einzelaktionen, jedoch gelang die Ergebnisverkürzung bis auf ein Tor.
Zur zweiten Hälfte hatte die SGR den psychologischen Vorteil, bereits zweimal einen deutlichen Rückstand aufgeholt zu haben. Die Gastgeber wurden daher etwas nervös, was die SG Ruhrtal ausnutzen konnte. Fast acht Minuten lang fiel erst gar kein Tor, doch dann erzielten wir drei Tore in Folge und führten zum ersten Mal mit 20:22. Mehrfach bestand die Chance sich auf drei Tore abzusetzen, was wahrscheinlich eine Vorentscheidung gewesen wäre. Leider bekamen wir trotz guter Chancen den Ball einfach nicht ins Tor. Es kam, wie es kommen musste: der VfK fand zurück ins Spiel und glich aus (24:24). Die Ruhrtaler konnten noch einmal in Führung gehen, doch gelang den Iserlohnern erst der Ausgleich zum 25:25 und eine Minute vor Schluss sogar die Führung. Das Trainerteam nahm die Auszeit und gab die Marschroute für die Endphase aus. Mit leeren Händen wollte Niemand am frühen Sonntag aus Iserlohn zurückfahren. Max verließ seine Gehäuse und wurde durch Veit als siebten Feldspieler ersetzt. Veit hatte die Aufgabe eine Aktion einzuleiten aber nicht abzuschließen sondern die Räume für seine Nebenspieler frei zu machen. So war es dann Julius, der die Überzahl 20 Sekunden vor Ende ausnutzte. Veit machte sich umgehend auf den Weg zurück ins Tor und wir eroberten sogar noch einmal den Ball. Mit einem langen Pass hätte man vielleicht sogar noch einen entscheidenden Wurf erzielen können, aber die Sicherung des gewonnenen Balles stand im Vordergrund. So endete die wechselhafte Partie irgendwie verdient unentschieden.
SGR: Maximilian Severin (Tor), Henrik Albers (5), Jonas Erk (1), Julius Schulte (8), Marvin Pietz (2), Veit Schmidt (9), Laurenz Kossmann, Marc Pietz, Dimitar Kirtsov und Christoph Kordel (1).
Männliche C-Jugend: Letmather TV 2 – SG Ruhrtal 26:23 (16:13)
Niederlage im Nachholspiel
(jh) Im Sommer hatte man sich zu Hause in der Qualifikation knapp durchgesetzt. So wollte man nun in Letmathe punkten. Zu Beginn des Spieles lagen beide Teams gleich auf, doch als sich die Fehlerquote beim Gast erhöhte, konnten die Hausherren einige Konter ins Ziel bringen und nach dem 5:4 stand es plötzlich 8:11 und 9:14. Bis zur Pause klappte es wieder besser im Angriff und Ruhrtal schloss auf: 13:16 Pausenstand. Nach dem Wechsel versuchten die Gäste alles um den Rückstand zu verkürzen. Kämpferisch boten die Rapude-Jungen eine gute Leistung, doch viele Aktionen blieben im Klammergriff der Letmather Abwehr hängen. Leider wurden auch drei Strafwürfe vergeben. Wenn die Jungen die Kämpferische Einstellung schon im ersten Durchgang gezeigt hätten, wäre mehr möglich gewesen.
SGR: Im Tor Raphael Anzinger und Jasper Severin Im Feld Till Rosenberger (4), Moritz Mohr, Tillmann Weber (3), Niklas Rapude, Jan-Lukas Steffen (6), Darius Weiß (5), Jonas Storm (1), Malte Weber (4), Luca Klute
Männliche C-Jugend: HVE Holzen-Villigst 2 – SG Ruhrtal 22:29 (11:17)
Sieg im zweiten Nachholspiel
(jh) Was in Letmathe nicht gelang, klappte in Schwerte. Das Team startete vom Anpfiff konzentriert ins Match, das feine Kreisanspiel auf Malte brachte gleich drei Treffer hintereinander, und über das Laufspiel markierten die Gäste Treffer um Treffer schnell stand es 1:6. Die Abwehr agierte umsichtig und zwang den Gastgeber zu Fehlern. Die Führung wurde auf 6:15 ausgebaut und nun legten die Ruhrtaljungen eine Verschnaufpause ein, die Abwehr war nicht mehr Aufmerksam und HVE nutzte diese Phase um den Rückstand zu verkürzen. Auch nach der Pause waren die Jungen zu sorglos, und vergaben nun auch einige Chancen. HVE witterte die berüchtigte Morgenluft und kam bis auf 18:19 heran. Es waren einige Umstellungen nötig, das Ruhrtalspiel beruhigte sich wieder und mit einer 5-Tore-Serie setzten sich die Gäste wieder (18:24) ab. Nun ließ man nichts mehr anbrennen brachte den verdienten Auswärtssieg nach Hause.
SGR: Im Tor Raphael Anzinger und Jasper Severin Im Feld Till Rosenberger (3/1), Max Susewind, Tillmann Weber (3), Niklas Rapude (4), Jan-Lukas Steffen (4), Darius Weiß (6/1), Jonas Storm (1), Malte Weber (6), Luca Klute (1)