Bereits kurz vor sechs war die Halle sehr gut gefüllt und so konnten viele Zuschauer den Ansprachen des ersten Vorsitzenden Thomas Weber, der zweiten Geschäftsführerin Mandy Weiss und der ehemals von Rita trainierten Jugendspielerinnen Hannah Wolf und Laura Gierse folgen. Auch Ehemann Jörg und Tochter Celine fanden schöne Worte für unsere Rita.
Dann aber wurde Handball gespielt. Und das auf beiden Seiten gar nicht schlecht. Man merkte, dass beide Mannschaften Spaß am Spiel haben und trotz vorbildlicher Fairness, die gesunde Härte beim Handball kennen. Klappten anfangs die alten Spielzüge bei den Oldies, war es Ende der ersten Halbzeit die Fitness und Schnelligkeit der jungen Generation, die aus einer 2:1 Führung der älteren Damen den Pausenstand von 7:11 für die jungen Mädels machte. Leider kam es Mitte der ersten Halbzeit zu der Verletzung, die keiner sehen wollte. Britta Hübner setzte zum Sprungwurf an und die Achillessehne riss ohne gegnerisches Einwirken. Wir wünschen Britta auf diesem Wege alles Gute!
Wer aber dachte, die Routiniers hätten ihr Pulver in der ersten Halbzeit verschossen, der sah sich eines Besseren belehrt. Tor um Tor holten die Routiniers auf. Wiederum waren es die alten Abläufe, das konsequente Stoßen in die Lücken und einige tolle Tempogegenstöße, die zum 13:13 Ausgleich führten. Letztlich setzte sich aber doch die junge Mannschaft verdientermaßen durch und beendete die Partie mit 21:19 zu ihren Gunsten.
In diesem Spiel konnte Rita aber noch ein Wunsch erfüllt werden. Sie wollte immer mal mit ihrer Tochter Celine in einer Mannschaft spielen. Zur Überraschung von Rita wechselte das Trainergespann Stirnberg/Brüggemeier in der zweiten Halbzeit die B-Jugendliche neben ihrer Mutter auf der rechten Seite ein. Somit war Celine mit 15 Jahren die jüngste Spielerin auf dem Feld. Die Älteste war 52 – mehr sagen wir nicht.
Interessant war auch das Mutter-Tochter-Duell von Hannah und Annette Wolf, die sich auf dem Spielfeld nichts schenkten und alles für ihr jeweiliges Team gaben.
Nach dem Spiel bedankten sich beide Mannschaften gemeinsam bei einem grandiosen Publikum und den beiden Schiedsrichtern Stefan Sipp und Jürgen von Künsberg. Die erste Damenmannschaft hatte für die Bewirtung nach dem Spiel gesorgt und so blieben viele Zuschauer, Ehemalige und aktive Spielerinnen bis in die frühen Morgenstunden. Für die Jugendarbeit wurden 170,00 EURO an Spenden gesammelt. Eine tolle Aktion, die nach Wiederholung schreit.
