1. Herren: TV Westfalia Halingen II – SG Ruhrtal 29:27 (17:15).
Rückschlag für SG Ruhrtal
Zweite Saisonniederlage für die SG Ruhrtal, die in Halingen mit den Schiedsrichtern haderte. „Was die Schiedsrichter gepfiffen haben war eine absolute Frechheit. Allerdings haben wir auch nicht immer einen kühlen Kopf bewahrt“, sagte SG-Co-Trainer Rudi Hammer. Trotzdem holte der Tabellenzweite Ruhrtal den Pausenrückstand auf und lag in Halbzeit zwei zwischenzeitlich in Führung. Aber Halingen II bog die Partie am Ende noch zu seinen Gunsten um.
SGR: Lörwald, Schneider; Blanke (6/1), Probst (1), Struwe (5), Röttger (1), Hammer (4/3), Rapude (4), Humpert (4), Schmidt (2), J. Gierse, Trüller, Schulte, Gräbener.
1. Damen: HV Sundern – SG Ruhrtal 24:23 (11:14)
Bezirksliga-Damen des HV Sundern gewinnen Derby-Krimi
Im Derby vor 130 Zuschauern im Schulzentrum von Sundern setzte sich die Mannschaft aus dem Röhrtal knapp mit 24:23 (11:14) durch. Mona Maas machte zehn Sekunden vor Schluss mit ihrem Tor zum 24:23 den Erfolg des HV Sundern perfekt.
„Unsere kämpferische Einstellung war der Schlüssel zum Sieg. Meine Mannschaft hat nie aufgesteckt. Es war allerdings ein glücklicher Sieg“, sagte HVS-Trainerin Christina Pulvirenti nach Spielende.
Dabei sah es nach 20 Minuten alles andere als nach einem Derbyerfolg für den HV Sundern aus. Die Mannschaft aus dem Röhrtal spielte sehr nervös und fehlerhaft. Ein 4:10-Rückstand nach 19 Minuten war die Folge. Bis zu diesem Zeitpunkt dominierte die SG-Ruhrtal, bei der Interimstrainer Jörg Humpert für den zurückgetretenen Stefan Prost seinen Einstand feierte, die Partie. Ruhrtal präsentierte sich in der Deckung aufmerksam und im Angriff eiskalt. Besonders stark war SG-Spielerin Lisa Wolf, die mit sieben Toren beste Torschützin im Derby war. Zwar fand die Pulvirenti-Sieben kurz vor der Pause besser in das Spiel, doch die Spielgemeinschaft konnte mit einer 14:11-Führung in die Halbzeit gehen.
Nach dem Seitenwechsel standen Hektik und Kampf im Mittelpunkt. Der HV Sundern war in der Deckung präsenter und verschob besser. Dagegen wurde das Spiel der SG Ruhrtal immer fehlerhafter. Nach einer 20:17-Führung (48.), kassierten die Gäste eine Minute vor Schluss durch Theresa Patt zunächst den 23:23-Ausgleich und eine Minute später das 23:24.
„Es war ein typisches Derby. Die erste Halbzeit von uns war absolut top. Wir haben Sundern aber durch einfache Fehler wieder aufgebaut und in der Schlussphase fehlten uns dann auch die Körner“, erklärte SG-Interimstrainer Jörg Humpert und ergänzte: „Wir wissen nun, woran wir noch arbeiten müssen.“
HVS: Severin, Raffenberg; Bartenstein (4), Gierse (3/3), Malina Hoffmann (2), Maas (2), Theresa Patt (6), Rießelmann, Simon (1), Kristin Stute, Wingert (5), L. Pulvirenti (1), Schwaberg.
SGR: Sandra Vieth, Sarah Schlender; Julia Feldmann, Elisa Wolf (2), Hannah Wolf (3), Laura Gierse (1), Alina Voigt (2), Iken (1), Vollmer (6), Vernholz , Lisa Wolf (7), Friederritzi, ten Haaf (1).