So sollte bei konzentriertem Auftreten mehr drin sein, als alle vermuten würden. Trotz kleinem Kader, dennoch mit Ehrgeiz und viel Motivation ging es in die erste Halbzeit. Angriffe wurden gut und konsequent bis zum Ende gespielt, nicht überhastet abgeschlossen. Dennoch blieb der Angriff nicht ganz so stark, wie die wirklich gute Deckungsarbeit in der ersten Halbzeit. Ein Team, das zusammenhielt und seinen Weg weiter erarbeiten sollte. Das heutige Ziel: Dem höher platziertem Team zwei Punkte abnehmen!
In der Halbzeitpause wurde nochmal erwähnt, dass die Leistung in der ersten Hälfte die richtige Richtung einschlug, aber noch ein Hauch fehlte. Der Trainer: „ Ich weiß ganz genau, dass wenn wir weiter das Tempo mithalten, wir hier uns den Ausgleich holen und dann in Führung gehen können. Ein hartes Stück Arbeit über 30 Minuten, aber das packen wir!“
Leider kam es anders als erhofft: Kleine Fehler in den ersten fünf Minuten der 2. Halbzeit sorgten für vier weitere Tore der HSG – Spielstand 20:14. Nach weiteren Minuten der Unachtsamkeit, musste was getan werden. Bereits in der 42. Minute Auszeit für Ruhrtal. In 12 Minuten 9 Tore bekommen und nur 2 zu machen, ist definitiv zu wenig. „Konzentration“ war das Wort, welches den Ruhrtalerinnen fehlte. Es lief wieder runder, aber für zwei Punkte, war dieser Schritt leider zu spät. Tore folgten Schlag auf Schlag. Die letzten 10 Minuten waren wieder auf gutem Niveau und konnten dann dem Spiel ein gutes Ende in die Winterpause verleihen.
Endstand 37:24 „Zum Abschluss war ich zufrieden mit den Mädels der SG Ruhrtal, aber zwischendrin dürfen wir nicht auf einmal schlagartig zusammenbrechen, so dass wir die Spiele ärgerlich aus der Hand geben. Jetzt ist erstmal eine kleine Pause angesagt, da können wir mit neuen Kräften 2019 weitermachen“, erklärte der Trainer nach dem Spiel.
SGR: Osterhaus, Burmann (2), Eckert (2), Huß, Löser (8), Scholz (1), Storm (7), Verch (3), Vielhaber (1)