Verbandsliga wurde im letzten Turnier mit einer überzeugenden Leistung geschafft und die hohe Belastung an den Turniertagen wurde ohne größere Verletzungen überstanden. Jedoch machten sich die vielen Spiele gerade beim letzten Turnier auch positiv bemerkbar. So wurden stärkere Leistungen in der Abwehr aber vor allem im Angriff gezeigt. Mit einem Schnitt von 33,6 Toren je 60 Minuten gegen solche Teams zeigt, dass unser Jung- und Altjahrgang schnell wieder zusammengerückt ist und gut eingespielt auftrat.
Der erste Turniertag verlief natürlich gleich perfekt. Mit einem recht vollzähligen Kader hatte die SGR gleich zwei Teams als Gegner, die man bezwingen musste, um die Verbandsligaqualifikation positiv zu gestalten. Ziel im Turnier war es nicht letzter zu werden, was Kreisliga bedeutet hätte.
Dies setzten die Jungs der SGR am Samstag perfekt um. Im ersten Spiel gegen die JSG Eiserfeld-Siegen gewann das Team nach knapper Pausenführung mit 10:9 am Ende souverän mit 22:15.
Das gleiche deutete sich im letzten Spiel des Tages gegen den Gastgeber der EGB Bielefeld schon in der ersten Halbzeit ab. Zur Halbzeit dominierten unsere jungen Herren das Spiel mit 8 Toren Vorsprung und bauten diesen sogar in der 2. Halbzeit auf 10 Tore aus. Doch Bielefeld gab sich nicht auf und kämpfte bis zur letzten Minute um jedes Tor. So wurde das Spiel letztendlich mit 28:22 (15:7) gewonnen. Mit diesen zwei Siegen waren sich alle schon sehr sicher den Sprung in die Verbandsliga geschafft zu haben. Doch so ein Turnier über 2 Tage, hält dann auch immer einige Überraschungen bereit. Vor allem wenn Teams vermeintlich leichte Gegner unterschätzen und diese mit 0:4 Pkt. und dem Rücken an der Wand stehen. So verlor die starke Hahlener Mannschaft gegen Siegen und Bielefeld sorgte im zweiten Spiel fast für eine Überraschung gegen Gevelsberg, gegen die unser mA zuvor knapp mit einem Tor verloren hatte. So begann bei allen Ruhrtalern das Rechnen. Es hätte durchaus passieren können, das am Ende 4- oder 5 Teams die gleiche Punktzahl haben und dann das Torverhältnis entscheidet. Doch das Unentschieden von Bielefeld gegen Gevelsberg brachte die sichere Entscheidung für die SGR, die jetzt nicht mehr auf dem letzten Platz landen konnte. Mit dieser sicheren Ausgangsposition gestaltete man leider das direkt folgende Spiel gegen eine absolut grelle und starke Hahlener Mannschaft die bis dahin nur 2:4 Punkte. hatte, recht unmotiviert und verlor verdient mit 33:18.
Nachdem im vorletzten Spiel das eigentliche Finale stattfand und zwischen Eiserfeld und Bielefed die Entscheidung für den letzten Verbandsligaplatz ausgespielt wurde (Endstand 22:19), mussten anschließend noch die SGR gegen den ASC Dortmund (bis dahin 8:0 Punkte) 40 Minuten lang um die goldene Ananas spielen.
Hier packten dann unsere Jungs aber doch nochmal alles raus und merkten schnell, dass der ASC die SGR ein wenig auf die leichte Schulter nahm und man eine Chance auf einen Sieg hatte. Dies passierte den Dortmundern schon zwei Mal an diesem Tag, wo sie sich aber immer mit einer starken zweiten Halbzeit aus dem Sumpf zogen und deutlich gewannen.
Doch nicht mit der SG Ruhrtal. Die Jungs kämpften, als ginge es darum, den Abstieg zu vermeiden. So wurde Dortmund, die ab der zweiten Halbzeit nur noch ihre stärksten Spieler auf der Platte hatten, auf Abstand gehalten. Alle Bereiche im Spiel funktionierten hervorragend. Guter Torwart, starke Abwehr, klasse Tempospiel, gutes Rückzugsverhalten sowie sehr gute Wurfentscheidungen im Angriff sorgten für viel Spaß und Freude zum Turnierende. Mit nur 8 Feldspielern und einem Torwart sorgte dann die SGR noch für eine weitere Überraschung und gewann gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer mit 24:20.
Team Samstag:
Nicolas Schulte (Tor), Ludwig Schwefer, Ben Volmari, Justus Klauke, Tristan Pöttgen, Max Schäfer,
Basti Hannappel, Moritz Schaefer, Fynn Bornemann, Lukas Hesse, Felix Stratenschulte, Paul Geyer, Phillip Tillmann
Team Sonntag:
Nico Schulte (Tor), Ludwig Schwefer, Ben Volmari, Justus Klauke, Max Schäfer, Moritz Schaefer, Lukas Hesse, Felix Stratenschulte, Fynn Bornemann.