Am Samstag, 3. März, steht nun das letzte Duell mit einem direkten Konkurrenten auf dem Programm. Die SG Ruhrtal spielt um 19 Uhr in der Altenaer Sauerlandhalle beim Tabellenzweiten TS Evingsen. Die Gastgeber wollen sich für die Hinspiel-Abfuhr (21:36-Niederlage) revanchieren und zudem den Vorsprung auf die SG Ruhrtal auf fünf Punkte ausbauen.
Lange Ausfallliste
„Ich hätte nach den Eindrücken unserer ersten Partie nie gedacht, dass die Turnerschaft Evingsen so weit oben stehen würde. Aber die haben offensichtlich ihre Formschwankungen in den Griff bekommen“, zollt Ruhrtal-Trainer Frank Mähl seinem Kollegen Sascha Schmoll Respekt. Der TS-Coach hatte sich am vergangenen Spieltag nicht gescheut, bei der heimstarken HSG Hohenlimburg II auf einem harzfreien Ball zu bestehen, obwohl dort die Haftmittelnutzung geduldet wird. Letztlich wurde ohne Harz gespielt und der Vorteil für Hohenlimburg war dahin. Evingsen gewann mit 32:24. Solche Kniffe zeigen, wie intensiv die Turnerschaft um den Aufstieg kämpft. „Wir müssen uns taktisch einiges einfallen lassen, zumal uns weiterhin Struwe, Bauerdick und Basler fehlen. Lehmenkühler ist angeschlagen und Wunderlich beruflich stark eingespannt“, zählt Mähl seine Ausfallliste auf. Die Ausfälle haben den SG-Coach dazu bewogen, Tillmann Weber aus der Reserve, den Zwillingsbruder von Malte Weber, hochzuziehen. Frank Mähl: „Er ist im rechten Rückraum zu Hause und kann helfen, damit Rapude nicht wieder auf diese Seite rücken muss