1. Herren: SG Ruhrtal – Menden-Lendringsen III 25:17 (12:8).
SGR-Herren zeigen beste Saisonleistung.
(WP, 20.11.06) Mit ihrer bisher besten Saisonleistung kam die SG zu einem sicheren 25:17 gegen Menden-Lendringsen. „Wir haben eine offensive und aggressive Deckung gespielt“, sagte Ruhrtal Coach Meinhof Kothe zufrieden. Mit hohem Tempo hielt sein Team eine frühe Führung sicher bis zum Abpfiff.
SGR: D. Müller, R. Müller; Ahlers, J. Schäfer, Glaremin (3), Humpert (5), Klemm (1), Y. Schäfer (6), W. Schulz (8), J. Schulz (2).
2. Herren: DJK Sümmern – SG Ruhrtal II
Wasserschaden in der Nußberg Sporthalle. Spiel wurde auf einen noch unbekannten Termin verlegt.
1. Damen: HSG Hohenlimburg – SG Ruhrtal 29:18 (12:7).
(gs) Ohne eine große Chance gegen eins der Topteams der Bezirksliga, präsentierte sich die Mannschaft trotz großer personeller Sorgen, sehr motiviert. Zusätzlich geschwächt ging auch Simone Frey-Hannappel ins Spiel, die seit einer Woche wegen einer Grippe schon nicht trainieren konnte.
Nach ihrer Gehirnerschütterung und erst einer Trainingseinheit, absolvierte Torfrau Karina Kremer trotz Erkältung als Feldspielerin ihr erstes Spiel. Weiter wurde das Team durch Julia Koßmann, Kirsten Soika und Heike Liebig aus der 2. Damenmannschaft unterstützt. Die ersten 10 Minuten gestalteten sich durchaus ausgeglichen und so stand es nach 7 Min. immer noch 0:0. Doch dann begannen die Frauen aus Hohenlimburg ihre Nervosität abzulegen und kombinierten im Angriff sicherer und entschlossener. Jetzt machte sich natürlich schnell die ungewohnte Aufstellung, vor allem in der Abwehr, bemerkbar und Hohenlimburg zog so mit einem 5 Toren Vorsprung bis zur Pause davon.
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gastgebern mit 4 schnellen Treffern in Folge ihren Vorsprung auf 16:7 zu vergrößern und das Spiel war schon entschieden. Trotzdem gab sich das Ruhrtalteam nicht auf, kämpfte bis zum Schlusspfiff weiter und erzielte auch so noch einige sehenswerte Treffer.
SGR: Ulla Schulte(Tor); Simone Frey-Hannappel(7/1); Annette Wolf(2); Daniela Weber; Heike Liebig; Katja Mansfeld(3); Christiane Klute(1); Karina Kremer(5/2); Julia Koßmann; Kirsten Soika.
Spielverlauf: 7.Min (0:0); 10.Min (2:1); 20.Min (7:4); 30.Min (12:5); 35.Min (16:7); 40.Min (19:9); 45.Min (22:10); 55.Min (25:16); 60.Min (29:18).
(WR, 20.11.06) Stark ersatzgeschwächt gab es für die SG nichts zu holen. Nach der Pause bauten die Gastgeberinnen ihre Führung durch vier schnelle Tore auf 16:7 aus. „Damit war die Partie entschieden“, erkannte Trainer Stirnberg.
„Tor des Tages“ durch wendige Sarah Löwen.
(WR Hohenlimburg, 20.11.06) (nr) Die Befürchtungen von HSG-Trainerin Beate Bauer vor der Partie waren unbegründet. Gegen die bislang zum Verfolgerfeld gehörenden Gäste reichte eine normale Leistung, um als klare Siegerinnen aus der Halle zu gehen. Dafür hat sich nun die HSG in diese Rolle gespielt.
Probleme hatten die Hohenlimburger Mädchen mit dem SG-Rückraum, dem bei zuviel Spielraum doch etliche unnötige Gegentreffer gelangen. Bauer sah das genauso:“Das war bis auf wenige Abstriche eine ordentliche Leistung. Nach zähem Beginn ist noch ein deutliches Ergebnis herausgekommen.“ Das mit dem Beginn verdeutlicht die Tatsache, dass der HSG erst nach zwölf Minuten durch Julia Pfeil das erste Feldtor zum 3:2 gelang. Danach folgten aber schöne Treffer durch Sylvana Schmacke zum 4:2 über die zweite Welle oder Silke von Bargens Billard-Tor über zwei Pfosten zum 9:5 (23.).
Zwei energische Einzelleistungen von Pfeil und Norma Bauer sowie ein von der leicht angeschlagenen aber trotzdem starken Anke Ellßel parierte Siebenmeter beendeten die erste Halbzeit mit einem deutlichen 12:7-Vorsprung. Sofort nach dem Wechsel hatte die HSG zunächst wieder Ladehemmungen. Erst Anna Ruda traf mit einem Siebenmeter (38.) zum 17:9. Zwei freche Tore von Bauer und ein Abstauber von Heike Euler, die einen Lattentreffer aufnahm, stellten mit dem 20:9 die Weichen auf Sieg. Carolin Dresel hatte nun auch aus der zweiten Reihe Glück und lieferte beim schönsten Tor des Tages die Vorarbeit, als Sarah Löwen ihren Pass aus der Luft nahm und zum 26:16 (57.) verwandelte. Eine tolle Kombination schloss Schmacke zum 28:18 ab, Dresel setzte den 29:18-Schlusspunkt.
HSG: Ellßel; Pfeil (7), Vieth (1), Ruda (2/2), Schmacke (2), Krämer, Dresel (7/2), Euler (2), Schewe, Löwen (3), von Bargen (2/1), Bauer (3).
5:1-Formation zwingt Ruhrtal in die Knie.
(WP Hohenlimburg, 21.11.06) Eigentlich versprach das Verfolgerduell viel Spannung, doch da die Ruhrtalerinnen drei Rückraum-Stammkräfte ersetzen mussten, zeichnete sich schon bald ab, dass die HSG keine Probleme haben würde, einen weiteren Konkurrenten abzuschütteln. Die ersten Minuten verliefen zäh wie Kaugummi, denn hüben wie drüben wurde zunächst mit defensiver 6: 0-Abwehr operiert. Es dauerte geschlagene acht Minuten, ehe die HSG per Strafwurf zu ihrem ersten Treffer kam. Nach dem 2:2 (12.) wurde es Trainerin Beate Bauer zu bunt: sie stellte auf eine 5: 1-Formation um und ließ ihre Tochter Norma vorgezogen agieren. Auch Julia Pfeil rückte jetzt weiter heraus, und prompt wurden die robusten, aber spielerisch limitierten Gäste zu Fehlern gezwungen. Hohenlimburg kombinierte flüssiger, zog insgesamt das Tempo an und verschaffte sich zum 6:2 ein erstes Polster. Als Carina Vieth nach schönem Spielzug zum 12: 7-Halbzeitstand verwandelte, war sich Bauer sicher: „Die haben wir im Sack.“ Und mit diesem Selbstbewusstsein ging die HSG in den zweiten Abschnitt, in dem sie sofort für klare Verhältnisse sorgte. Pfeils Hattrick und der Nachwurf von Heike Euler zum 16:7 machte den Ruhrtalerinnen frühzeitig klar, dass für sie in der Rundturnhalle nichts zu holen sein würde. Per Doppelschlag schraubte Norma Bauer den Vorsprung erstmals auf zehn Tore (19:9), der Rest war Schaulaufen, wobei die Bankspielerinnen vermehrt zum Einsatz kamen, ohne dass ein Bruch im Spiel entstand. „Wir haben uns an die Liga gewöhnt“, freute sich Bauer, die angesichts des relativ leichten Vorrunden-Restprogramm die erste Serie noch auf Rang zwei beenden möchte.
Bild: Nach dem deutlichen 29:18-Sieg gegen die SG Ruhrtal peilt HSG-Trainerin Beate Bauer jetzt auch den zweiten Tabellenplatz nach der Hinserie an. Foto: Claus Prauser