Senioren-Spielberichte 15./16.02.2014

derwesten.de Arnsberg, Warstein
1. Herren: SG Ruhrtal – VfS Warstein II 27:16 (13:6).
Warstein II trat stark ersatzgeschwächt an und konnte bis zum 5:5 mithalten. SG-Coach Andreas Brüggemeier: „Dann haben wir unsere Deckung umgestellt und sind davongezogen. Meine Jungs haben vieles sehr gut gemacht. Dieses Erfolgserlebnis hat uns gut getan.“ Eine gute Leistung lieferte SG-Keeper Timo Gierse ab.

Im ersten von zwei prestigeträchtigen Lokalderbys zog die VfS-Reserve am Samstagabend in Oeventrop den Kürzeren und musste mit einem dünn besetzten Kader eine deutliche Niederlage hinnehmen. Mit 18:18-Punkten auf dem Konto lassen sich die Warsteiner aber bestimmt nicht unterkriegen und genießen in der kommenden Woche Heimrecht gegen den TV Arnsberg II (Samstag, 18 Uhr, Dreifachsporthalle).
„Unsere Abwehr hat gut gestanden. Wir haben die meisten Gegentore erst in der Schlussphase bekommen. Ruhrtal hat bestimmt 80 Prozent seiner Treffer über Gegenstöße erzielt, aber ich kann mit der Niederlage leben. Mein Dank geht an die A-Jugendlichen, die nach ihrem Heimspiel ins Auto gestiegen sind und uns unterstützt haben. Das macht sicher auch nicht jeder“, sagte VfS-Trainerin Astrid Aasland.
Die Gäste mussten mit sieben Feldspielern eine Menge improvisieren. So rückte Kreisläufer Eduard Schill oder Linksaußen Markus Sobkowiak in den Rückraum, während A-Jugend-Torwart Amon Kaese als Kreisläufer eingesetzt wurde. Jonas Schmidt, der mit Max Stücke ansonsten im Rückraum tätig ist, wusste am Ende des Tages, was er geleistet hatte, denn mit dem A-Jugend-Spiel zusammen stand er 120 Minuten ununterbrochen auf dem Feld.
Der VfS lag nur einmal im gesamten Spiel vorn (3:2/5.), danach ließen sich die Gastgeber nicht mehr vom Erfolgsweg abbringen.

SGR: T. Gierse, Lörwald; T. Tillmann (7), Glaremin (2), Bauerdick, Hammer (6/2), Schulte (4), Jaekel (4), Gräbener, Trüller (2), C. Tillmann (2).

1. Damen: SG Ruhrtal – TV Wickede 21:21 (9:10).
Ruhrtal stand zwar in der Abwehr sicher, leistete sich im Angriff aber 15 Fehlwürfe und lief dem Ausgleich in einer körperbetonten Partie bis zum 17:17 lange Zeit hinterher. „Mit dem Remis sind wir noch gut bedient. Wenn man sich so viele Fehlwürfe leistet, dann kann man auch kein Spiel gewinnen. Es ist insgesamt ein verlorener Punkt“, erklärte SG-Coach Stefan Probst.

SGR: Goldmann, Köster, Schlender; Frimmel, Manuela Neff, Feldmann, Voigt (3), Vollmer (5), L. Wolf (1), Brouwer (7), E. Wolf (2), Struwe (3), Vernholz.

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