… Nachfolger von Andreas Brüggemeier in Oeventrop. Der 53-jährige Kroker hat zuletzt beim TV Schwitten im Jugendbereich gearbeitet. Gespielt hat er für die Schwittener von 1981 bis 1989. Den HTV Sundwig/Westig führte er in der Saison 1989/90 als Spielertrainer in die Verbandsliga. Von 2005 bis 2007 war er Trainer des TV Schwitten. Jetzt erfolgte der Wechsel zur SG Ruhrtal. „Dort sind junge Leute aus den eigenen Reihen im Einsatz. Das gefällt mir“, sagte der C-Lizenz-Inhaber im Gespräch mit der Sauerlandsportredaktion. Der selbstständige Bankfachwirt aus Menden plauderte unter anderem auch über den aktuellen Leistungstand, über das Saisonziel sowie über die Abwehr und den Angriff.
Wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf der Vorbereitung?
Im Moment läuft es gut. Die Feinabstimmung wird immer besser.
Sind Sie mit der Struktur des Kaders zufrieden?
Ja, es ist genau das eingetreten, was ich mir vorgestellt habe. Angedacht ist gewesen, dass ich eine junge Mannschaft mit Entwicklungspotenzial vorfinde. Genauso ist es auch gekommen. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft liegt um die 20 Jahre. Viele Spieler des Kaders könnten eigentlich noch in der A-Jugend spielen.
Welche neuen Gesichter werden zu sehen sein?
Die neuen Gesichter kommen ausschließlich aus dem eigenen Verein. Das wusste ich vorher, so habe ich mir das auch vorgestellt.
Wie würden Sie den aktuellen Leistungsstand der Mannschaft einschätzen?
Das ist natürlich schwierig. Ich habe die Mannschaft in einer Stresssituation, also in der Meisterschaft, noch noch nicht gesehen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir eine ordentliche Rolle in der Kreisliga spielen werden. Aber wir müssen im Hinblick auf die gesamte Saison immer auch auf unsere Studenten Rücksicht nehmen. Sie können teilweise nur einmal die Woche trainieren.
Was stört Sie und was gefällt Ihnen beim Spiel Ihrer Mannschaft?
Mir gefallen die Abwehrarbeit und die Dynamik sowie die Freude am Spiel. Mir gefällt nicht, dass zu viele einfache Fehler passieren.
Welche Abwehrformation wird praktiziert?
Wir werden auch in der Abwehr agieren. Wir wollen selbst aktiv werden. Wir werden von der Grundausrichtung eine offensivere Abwehrformation bevorzugen.
Wie wird die Taktik im Angriff aussehen?
Tore werfen natürlich. Wir müssen unser Spiel aus der Bewegung gestalten. So können wir den Abschluss suchen.
Wie sieht die Saisonerwartung aus?
Wir wissen im Moment noch nicht genau, wo wir stehen. Die SG Ruhrtal ist bisher immer eine Mannschaft für Platz sechs bis neun gewesen. Wir wollen das verbessern. Am Ende der Saison wollen wir einen besseren Handball spielen als zu Saisonbeginn.
Wie beurteilen Sie die Konkurrenten?
Da ich aus Menden stamme, weiß ich, dass die HSG Menden/Lendringsen II stark einzuschätzen ist. Sie will auch aufsteigen. Auch die HSG Hohenlimburg wird eine starke Rolle spielen. Ebenso Villigst/Ergste.
Was passiert noch bis zum Saisonstart?
Am Samstag, 30. August, haben wir das Pokalspiel beim HV Sundern. Es ist das erste Mal, dass wir unter Wettkampfbedingungen Kontakt mit einem künftigen Liga-Konkurrenten haben.