Senioren-Vorberichte 14./15..11.2015

Sind Sie überrascht vom guten Saisonstart?
Stefan Probst: Zumindest die ersten beiden Spiele gegen den HV Sundern und TV Neheim haben mich überrascht. Vor beiden Mannschaften haben wir immer viel Respekt. Ich denke, dass das 18:18 zum Auftakt gegen Sundern die Mädels wach gerüttelt hat. Danach sind wir durchgestartet und haben mittlerweile einen Traumstart hingelegt. Die Tabellenführung ist aber nicht mehr als eine Momentaufnahme. Wir haben mit den 11:1-Punkten eine gute Grundlage für die weitere Saison gelegt.

Was zeichnet die Frauen-Mannschaft der SG Ruhrtal derzeit aus?
Die Motivation ist super und das Spielverständnis passt perfekt. Außerdem ist kaum ein Leistungsabfall im Kader zu sehen. Jetzt zahlt es sich aus, dass die Mannschaft seit zwei Jahren fast in der gleichen Besetzung spielt. So sind beispielsweise in der Deckung kaum noch Absprachen nötig.

Ist die Mannschaft insgesamt auch reifer geworden?
Ja. Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich hat sich meine Mannschaft weiterentwickelt. Nach dem Laufbahnende von Rita Brouwer übernehmen nun auch die jüngeren Spielerinnen mehr Verantwortung.

Bereits in Saison 2014/15 war die SG Ruhrtal Spitzenreiter, ist dann aber neun Spiele in Serie lang sieglos geblieben. Wie groß ist die Gefahr vor einem erneuten Einbruch?
Die Gefahr ist immer da. Aber an einen richtigen Einbruch glaube ich nicht, denn bisher haben wir auch die schweren Spiele gut gemeistert.

Jetzt kommt der Tabellendritte TuRa Halden-Herbeck II nach Oeventrop. Halden hat bislang alle drei Auswärtsspiele gewonnen. Endet Ruhrtals Erfolgs- oder Haldens Auswärtsserie?
Das werden wir nach den 60 Minuten sehen. Und diese 60 Minuten müssen wir sehr konzentriert angehen. Eine Schwächephase darf man sich gegen Halden nicht erlauben. Halden nutzt das eiskalt aus.

Die SG Ruhrtal hat das Potenzial in die Handball-Landesliga der Frauen aufzusteigen, weil…
…wir in der jetzigen Verfassung dort bestehen könnten und auch den personellen Unterbau dazu hätten. Es ist aber noch zu früh, um über den Aufstieg zu reden. Wir halten den Ball weiter flach.

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