1. Herren:
SG Ruhrtal – HSG Schwerte/Westhofen 3 25:13 (10:6).Humpert freut sich über deutlichen Sieg / Ruhrtal meldet den 3. Sieg in Folge
Arnsberg. Durch den dritten Sieg in Folge kommt die SG Ruhrtal dem Ziel Klassenerhalt immer näher. Trotz personeller Sorgen (die komplette rechte Seite fehlte) fuhr die Humpert-Sieben einen deutlichen Sieg ein. „Ich bin total zufrieden, da wir Schwerte nicht den Hauch einer Chance gelassen haben und endlich einmal deutlich gewonnen haben“, sagte SG-Coach Stefan Humpert. Grundlage für den Sieg waren erneut die starke Abwehr und die Torhüter. Ein Sonderlob vom Trainer erhielt Nachwuchsspieler Hendrik Hammer: „Er hat ein gutes Spiel gemacht.“ Zum Klassenerhalt braucht Ruhrtal nach Aussage von Humpert noch zwei Siege.
„Das perfekte Dinner ist vollendet“, fasste SG-Trainer Stefan Humpert das Ergebnis zusammen. Nach Arnsberg und Warstein wurde auch gegen die HSG gewonnen, so dass die SG wieder den Anschluss an die mittleren Regionen der Liga hält. Allerdings taten sich beide Mannschaften anfangs schwer mit dem Torewerfen: nach acht Minuten stand es erst 2:0. Der Gegner fand bis dahin kein Mittel gegen die SG-Abwehr, während die Ausbeute des Gastgeber zu gering ausfiel. Erst im weiteren Verlauf lief die SG-Torfabrik an, so dass ein 8:4-Vorsprung entstehen konnte; mit 10:6 gings in die Kabinen. Direkt nach dem Wiederanpfiff gab Ruhrtal richtig Gas, und setzte sich von 13:6 auf 20:8 ab. Großen Anteil an dem Sieg hatte die starke Abwehr sowie die Torhüter. Überragend war Hammer, der seine fünf Tore von Rechtsaußen machte, eigentlich nicht seine Position, die er aber aufgrund von personellen Umstrukturierungen einnehmen musste.
SGR: Müller, Drosten; Lehmenkühler (6/2), Schulte (5), Hammer (5), Humpert (4/1), Schulz(3), Bosgraaf (1), Gierse (1), Schäfer, Glaremin.
Schwerte. Nur ein Auswechsel-Feldspieler war einfach zu wenig gegen die körperlich überlegene SG Ruhrtal. Krankheit, Arbeit und Verletzungen spielten den Schwertern übel mit und so machten sich nur neun Spieler auf den Weg ins verschneite Sauerland. Da somit die einfachen, schnellen Tore ausblieben, musste jedes Tor hart erkämpft werden. Da aber die sonst leicht anfällige Abwehr gut verteidigte, konnte die HSG lange im Spiel bleiben.
Wieder war es im Grunde nur eine schlechte Phase zu Beginn des zweiten Durchgangs, die ein engeres Spiel verhinderte. „Es sind einfach zu viele Fehlwürfe. Woche für Woche das Gleiche. Wir kriegen das aber auch überhaupt nicht in den Griff. Über 13 Tore muss man sich in der Kreisliga nicht unterhalten.“ resümierte der sonst mit der Mannschaftsleistung in vielen Ansätzen durchaus zufriedene Trainer Billing.
HSG: Kunz, Pieper, Becker, Billing (2), Kortmann, Schumacher (8), Stelljes (1), Thymian (1), von Thaden (1).
Wieder war es im Grunde nur eine schlechte Phase zu Beginn des zweiten Durchgangs, die ein engeres Spiel verhinderte. „Es sind einfach zu viele Fehlwürfe. Woche für Woche das Gleiche. Wir kriegen das aber auch überhaupt nicht in den Griff. Über 13 Tore muss man sich in der Kreisliga nicht unterhalten.“ resümierte der sonst mit der Mannschaftsleistung in vielen Ansätzen durchaus zufriedene Trainer Billing.
HSG: Kunz, Pieper, Becker, Billing (2), Kortmann, Schumacher (8), Stelljes (1), Thymian (1), von Thaden (1).
1. Damen: SG Ruhrtal – SG Attendorn/Ennest 20:17 (9:8)
Späte Entscheidung in Oeventrop
Die SG Ruhrtal hat sich endgültig im Mittelfeld festgesetzt und den Anschluss an das obere Mittelfeld geschafft. „Es sieht nun richtig gut aus“, sagte SG-Spielerin Simone Frey-Hannappel nach dem sechsten Spiel in Serie ohne Niederlage. In einem engen und schnellen Spiel konnte sich Ruhrtal nach 25 Minuten absetzen. Frey-Hannappel: „Es wurden von beiden Mannschaften sehr viele Chancehn ausgelassen. Ich denke, unsere Aggressivität und die Deckung waren die Grundsteine für den Erfolg.“ Bemerkenswert: Trotz zwölf Siebenmetern und sechs Zeitstrafen nach der Pause rettete Ruhrtal den Drei-Tore-Vorsprung über die Zeit.
Die Ruhrtaldamen waren während der gesamten Spielzeit besser. Doch entschieden wurde das Spiel erst fünf Minuten vor dem Ende. Simone Frey-Hannappel sorgte für das 18:17. Wenig später sorgte RitaBrouwer für den 19. Treffer. Und direkt von der Bank kam Weber ins Spiel, bekam den ersten Ballkontakt: 20:17. In dieser Begegnung wurden aber auch viele Chancen ausgelassen, so dass versäumt wurde, die Begegnung frühzeitig entscheiden zu können. Dafür ging die Abwehr robust zu Werke, so dass sich die Zeitstrafen häuften und auch zwölf Siebenmeter verhängt wurden. Vier wurden von Torfrau Schulte gehalten. Für Ruhrtal gab es drei Würfe vom Siebenmeterpunkt; einer davon konnte von Brouwer verwandelt werden.
SGR: Schulte, Frey-Hannappel (6), Brouwer (4), Osterhaus (4), Kremer (2), Weber (2), Topp (2), Klein, Mansfeld, Klute, Adler, Kossmann.