WA-Spielbericht: Bittere Niederlage trotz Heimsieg

…Bergzicken derart mit seinem starken Rückraum, dass sehr viel Kraft in der Abwehr verloren ging.

Die Bergzicken begannen dynamisch und viel versprechend. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit hatten sie sich einen 4-Tore-Vorsprung heraus gearbeitet, der jedoch auch unter dem Druck der starken Gäste dahin schmolz und zu einem ausgeglichenen Halbzeitstand führte.

Vor nahezu ausverkaufter Kulisse begannen die Mädels vom TSV auch die zweite Halbzeit wie die erste. Die Halle tobte als die Bergzicken mit vier Toren vorne lagen und die Gäste aus dem Sauerland den Faden zu verlieren schienen. Aber die Gäste schafften es im Stile eines Westfalenmeisters erneut, das Ruder herum zu werfen und in den letzten acht Minuten auf 20:19 zu verkürzen.

An Spannung war dieses Spiel kaum zu überbieten. Aber anders als so oft von den Bergzicken zelebriert schienen diesmal die Nerven bzw. das Wurfglück zu versagen. Auch die tröstenden Worte des Förderkreisvorsitzenden Thomas Hess („Wir haben gegen den Westfalenmeister zu Hause gesiegt“) konnten die verzweifelten Bergzicken natürlich nicht beruhigen. Die JSG Sauerland wurde bedingt durch das bessere Torverhältnis aus dem Hinspiel Westfalenmeister.

Jubel bei den Gästen, Tränen bei den Bergzicken. Zu Hause seit dem Spiel gegen den Deutschen Meister unbesiegt, aber leider ein Tor zu wenig zur Meisterschaft. Aber trotzdem drei tröstende Titel in dieser Saison errungen: Meister der Oberliga Nord, Vize-Westfalenmeister und Meister der Oerlinghauser Herzen. Eine überaus erfolgreiche Saison findet ihren Abschluss.

Und spätestens am Samstag geht es weiter. „Die mit dem Ball tanzen“, werden ihren Saisonabschluss beim Turnier in Dortmund feiern und wie immer den TSV auf überregionaler Ebene würdig vertreten.

Es siegten für Oerlinghausen: Laura Sandmann, Marleen Werner; Franziska Kehne (8), Charlotte Kehne (4), Michelle Anderson (4), Sarah Klemme (3), Anne Sablottny (1), Lina Middelmann (1), Nathalie Schmidt, Jule Uekermann, Marnie Biere, Mandy Herok und Tabea Heitkamp.

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