Brüggemeier: Erste Hälfte hatte mit Handball nicht viel zu tun
Arnsberg. SG-Coach Andreas Brüggemeier war unzufrieden: „Die erste Hälfte hatte mit Handball nicht viel zu tun.“ Erst ab der 50. Minute spielte Ruhrtal besser. Niklas Lehmenkühler sorgte mit seinen drei Toren kurz vor Schluss für den Sieg. „Wir müssen aus dem Spiel lernen. Gegen solche Mannschaften müssen wir anders zu Werke gehen“, sagte Andreas Brüggemeier. Hohenlimburg. Die stark ersatzgeschwächte HSG-Dritte, bei der sogar Trainer Ralf Schachulski als Siebenmeter-Vollstrecker aktiv aushalf, verkaufte sich beim Tabellendritten mehr als achtbar, durfte lange Zeit sogar auf eine Überraschung hoffen. Geschickt verschleppten die Gäste das Tempo, kombinierten sicher und suchten nur bei klaren Wurfgelegenheiten den Abschluss. Da auch die Abwehr engagiert agierte, hatte es Ruhrtal enorm schwer, zu Torerfolgen zu kommen. In ihrer besten Phase drehte der heimische Aufsteiger einen 6:7-Rückstand bis zur Pause in eine Zwei-Tore-Führung um. Bis zum 18:18 hielten die Hohenlimburger voll mit, doch als die Kraft nachließ und sich dem 20:19 einige Fehlwürfe anschlossen, war eine weitere ehrenvolle und dennoch ärgerliche Niederlage perfekt. Kleiner Trost: auch alle anderen Abstiegskandidaten gingen am neunten Spieltag leer aus.
HSG III: P. Richter (31. C. Richter); Arns (4), R. Schachulski (4/4), D. Jatzenko (3), L. Richter (2), A. Richter (2), Zelder (2), U. Schachulski (2), Arndt (2), Becker.
Arnsberg. SG-Coach Hubert Vornholt sagte: „Die Partie wurde von den Abwehrreihen dominiert. Nach der Pause haben wir besser in unseren Rhythmus gefunden.“ Eine starke Leistung zeigte Torfrau Ulla Schulte.(www.ts-evingsen-handball.de) Moral und Kampfkraft stimmen, aber ohne alternativen auf der Bank und mit 6 verworfenen 7m war kein Sieg möglich, nun fällt auch noch Kirchhoff mit Fingerverletzung aus.
In einem hart umkämpften Spiel sah es bis zur 50. Minute gut aus, doch in den letzten 10 Minuten war keine Kraft mehr vorhanden.Zunächst dominierten die Abwehrreihen, so dass Fege in der 10. erst das 1:1 erzielen konnte. In der 15. verletzte sich dann Kirchhoff schwer an der Hand und konnte nicht mehr weiterspielen.Die komplette erste Hälfte verlief sehr ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. So kam es über 3:4,5:6 zum Halbzeitstand von 7:6.Nach der Pause konnte der Gast eine 2 Tore Führung herausspielen, doch Geist und Klapper konnten in der 40. zum 9:9 ausgleichen. Eine erneute 2 Tore Führung wurde bis zur 52. von Fege, Keßeler und Buczek zur 13:12 Führung umgewandelt.Doch dann waren die Akkus komplett leer, in der Abwehr kamen wir 2-3 mal zu spät und kassierten 2min. Strafen und 7m gegen uns. In Unterzahl gelang kein weiteres Tor und der Gast traf noch dreimal.
Nun gilt es nächste Woche mit den letzten zur Verfügung stehenden Spielerinnen gegen den Tabellenletzten in Warstein zu Punkten.
TW T. Schlicht,TW J.Bak, T. Keßeler 3, F. Kirchhoff, A. Fege 2, M. Buczek 1, L. Brühl, N.Klapper 3,Y.Simon 2, K.Geist 2,
Ruhrtal wirft 30 Tore und verliert.
(jh) Endlich wurden Tore geworfen und am Ende waren es zu wenig. Ein verschlafener Beginn ließ Eslohe auf 9:3 wegziehen. Dann beruhigte sich das Spiel der Ruhrtaler und bis zur Pause schloss der Gast auf (16:14). In Halbzeit zwei markierte Sascha den Anschlusstreffer zum 16:15, dann nahm sich die junge Ruhrtalmannschaft eine Auszeit, warf in 15 Minuten nur zwei Tore kassierte dafür aber 9 Treffer. Dieser Vorsprung reichte Eslohe dann zum Sieg, auch wenn Ruhrtal wieder herankam. Die Erkenntnis des Matches: erstmals warf die SG 30 Tore und hat dabei noch viele klare Chancen ausgelassen, wenn nur die Strafwürfe (7 verworfene) verwandelt worden wären, hätte man zumindest einen Punkt geholt.
SGR: Timo Gierse und Tobias Lörwald; Julian Scharf (1), Jörg Humpert (3), Rudi Hammer (6/4), Sascha Harich (9/3), Kay Flinkerbusch, Niclas Slouma, Marvin Förster (1), Dominik Schulz (6/1), Jan Padberg, Julien Bosgraaf (4), Malte Humpert, Alexander Frimmel.
(www.handball-eslohe.de) Mit einem fulminanten 8:2 Start legten die Herren im Derby gegen die SG Ruhrtal 2 hin. Doch nach mehren Fehlern in der Deckung und viel hastig abgeschlossenen Angriff konnten sich die Gäste zum 16:14 Pausenstand wieder ran kämpfen. Nach der Pause stellten die Hausherren die Deckung um und bekamen die Partie wieder in den Griff. Ähnlich wie in der ersten Hälfte legte man den Grundstein schon sehr früh und führte zwischenzeitlich sogar mit 10 Toren. Bedingt durch Zeitstrafen gegen den BC kam die SG zwar wieder ran, doch der 37:30 Sieg war in der zweiten Hälfte niemals gefährdet. „Wir haben heute leider nur Phasenweise gute Ansätze in der Abwehr gezeigt. Es ist aber ein Aufwärtstrennt zu beobachten,“ zeigte sich Spielertrainer Ludemann zufrieden.
Es spielten: J. Flashar, U. Hoffmann, Th. Ludemann(11), M. Padberg(8), P. Schulte(5), K.v.d. Straeten(4), F. Alberternst(3), Chr. Padberg(2), S. Roß(2), B. Thimm(1), P. Schneidersmann, T. Walter