Interview mit Andreas Brüggemeier – letztes Heimspiel

Für Andreas Brüggemeier, Trainer der Kreisliga-Handballer der SG Ruhrtal, ist die Partie gegen HVE Villigst-Ergste II ein besonderes Heimspiel. Am Samstag, 3. Mai, um 17.30 Uhr wird Brüggemeier zum vorerst letzten Mal in der Ruhrtalhalle auf der Trainerbank Platz nehmen.

Brüggemeier trainiert ab der kommenden Saison die Verbandsliga-Handballerinnen des TV Arnsberg. Die Sauerlandsportredaktion sprach mit dem 53-Jährigen.

Wie würden Sie kurz und knapp die fünf Jahre bei der SG Ruhrtal beschreiben?

Ich habe mich bei der SG Ruhrtal immer wohlgefühlt. Sowohl im gesamten Verein als auch bei der Zusammenarbeit mit der Mannschaft. Meine Zeit war von großen personellen Umbrüchen geprägt. Ich hatte jede Saison quasi eine andere Mannschaft zur Verfügung.

Unter Ihrer Regie hat sich die Mannschaft im oberen Drittel der Kreisliga etabliert. Warum hat es nie zum Aufstieg gerreicht?

Wir hatten häufig Verletzungspech, so dass immer wieder Leistungsträger ausgefallen sind. Sonst wäre noch mehr drin gewesen.

Kommen wir zum Tagesgeschäft. Der Tabellenvorletzte Villigst-Ergste II kämpft noch um den Ligaerhalt. Eine undankbare Aufgabe?

Es wird eher eine schwere Aufgabe, da Villigst-Ergste mit der kompletten ersten Mannschaft auflaufen wird. Wir wollen aber auch unser letztes Heimspiel gewinnen und müssen dazu engagiert spielen.

Stehen alle Spieler zur Verfügung?

Nein. Neben den Langzeitverletzten fehlt auch David Jaekel. Zudem ist der Einsatz von Jannik Lehmenkühler fraglich. Sascha Harich ist dafür wieder dabei.

Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Abschneiden in dieser Saison?

Angesichts unserer Verletzungsprobleme war es eine schwierige Saison. Falls wir Platz sechs erreichen sollten, wäre ich zufrieden.

Nach fünf Jahren als Herren-Trainer übernehmen Sie nun wieder eine Damen-Mannschaft. Welcher Job ist schwieriger?

Das hängt immer von der Einstellung der Spielerinnen oder Spielern ab. Insgesamt gibt es meiner Meinung nach aber keine großen Unterschiede.

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