Dem Team um Manager Thomas Lammers wurden am grünen Tisch 10 Punkte zugesprochen und so werden die Ostwestfalen in der kommenden Saison in der zweiten Bundesliga auflaufen. Dies war das Hauptargument für den Wechsel. Trainer Sascha Bertow freut sich auf die Neuzugänge: „Beim Benefizspiel im Sommer 2018 erkannten wir die Talente bereits, konnten uns aber bei der Ablösesumme nicht einigen. Schön, dass es jetzt eine Spielzeit später nun doch klappen wird“. SGR Trainer Frank Moormann reagierte hingegen enttäuscht: Wir haben alles versucht sie zu halten, leider ohne Erfolg.
Die Ruhrtaler reagierten geschockt, können aber auch schon zwei Neuzugänge vorstellen. Claus Scholz soll für Henrik das Tor hüten, wird aber auch gleichzeitig als Hallensprecher fungieren. „Er vereint sportlichen Ehrgeiz, graziöse Bewegungstechnik und leidenschaftlichen Kommunikationszwang. Ein perfektes Allroundtalent“, so Trainer Moormann. Mit diesem cleveren Schachzug wird der bisherige Hallensprecher Kalli Wolf frei und soll Aaron auf der linken Außenbahn ersetzen.
Der zweite Neu-Ruhrtaler ist ein reiner Abwehrspezialist: Ralf Ralle Ender. Als gelernter Mauerer wird er hinten neben gleichaltrigen „Gräbi“ ordentlich Beton anrühren. „Unser klares Ziel ist es, jedes Spiel zu Null zu beenden“, definiert Ralle seine Pläne im SGR-Dress.
Der Ruhrtaler Vorstand formuliert abschließend: „Wir sind fassungslos aber auch voller Vorfreude auf die Veränderungen.“ Gemeint sind hier die Chancen für den Ruhrtaler Anhang. „Wir haben die Zusage der Beet-Brüder, uns beim Umbau des Jugendraumes zu unterstützen“, so die SGR-Obrigkeiten weiter.
Neben Ralf Dammasch und Henrik Drüen wird auch der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner die Ärmel hochkrempeln. Der Bauantrag von 2017 ist somit nur noch reine Formsache. Die Umbauaktion wird natürlich von einem VOX-Kamerateam begleitet. Titel der Sendung: „Die Beet-Brüder beim geilsten Club der Welt“
Wir heißen die Neuzugänge herzlich willkommen und wünschen den scheidenden Ruhrtalern viel Erfolg in der Ferne.
DPA Foto: Bereits in der Jugend träumen sie davon: „Mit der Zweiten spielt man besser“ – Nun wird die 2. Bundesliga Realität.