…Ulla Schulte/Rita Brouwer. In toller Spiellaune war Simone Frey-Hannappel.
SGR: Jochheim (Wiesner), Frey-Hannappel (11), M. Topp (5), Brouwer (4), Kossmann (1), Osterhaus, Mansfeld, Kremer, B. Topp, Adler.
HSV zeigt gute Ansätze
Westfälischer Anzeiger. WERDOHL. Das Gastspiel der HSV-Damen am Sonntag bei der SG Ruhrtal war zwar nicht von Erfolg gekrönt, die Schulte-Sieben zeigte beim 18:21 (7:10) aber durchaus vielversprechende Ansätze.“Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht“, bedauerte der neue Coach Dirk Schulte den Fehlstart. Dabei begannen die Werdohlerinnen furios. Schnell lag die HSV mit 3:0 Toren in Führung, stellte dann aber zwischenzeitlich das Handballspielen ein und stärkte den Ruhrtalerinnen so ungewollt den Rücken. Bis zum 6:7 hielt die HSV noch den Anschluss, ehe die SG-Damen zum 10:7 Pausenstand nachlegten. „Da war noch nichts verloren. Kämpferisch hat mein Team alles gegeben und sich zum Ende wieder herangekämpft“, zollte Schulte seiner Sieben Respekt. Obwohl der Abstand zwischendurch bis auf sechs Tore angewachsen war (10:16), steckten die HSV-Damen nie auf. Beim 17:18 meldeten sich auf Schlagdistanz wieder im Spiel zurück.“Wir haben mit der offensiven 1:5-Abwehr viele Bälle gewonnen, sie aber viel zu leichtfertig wieder verloren. Das war zu hektisch“, musste Schulte mitansehen, wie die Ruhrtalerinnen auf die Siegerstraße einbogen. „Es ist genügend Potenzial vorhanden. Das hat sich gezeigt. Wir müssen es nur besser einsetzen“, lassen sich Team und Trainer von der Auftakt-Niederlage keineswegs entmutigen.maj
HSV: Hausmann, Gießler — T. Gierse, Wulf (7/1), D. Schnabel (1), Kallin (2), Kuschmiersz (3), Toepke, Wilkens (4), Brinkmann, Fenner (1), M. Schnabel
1. Herren: SG Ruhrtal – HSG Hohenlimburg II 23:25 (11:12).
Ruhrtal hält gut mit
Gegen den Meister der vergangenen Saison, der aus gleichen Gründen wie Halingen II nicht aufsteigen durfte, verpasste Ruhrtal eine Überraschung. Die Gäste waren ersatzgeschwächt angetreten, so dass Ruhrtal Trainer Stefan Humpert Tempospiel ausgegeben hatte. Das setzte sein Team um, holte zwar in der letzten Viertelstunde einen Sieben-Tore-Rückstand auf, konnte das Spiel aber nicht mehr drehen. „Schade, dass wir unsere Chancen am Ende nicht genutzt haben“, sagte Humpert.
SGR: R. Müller, Basler; Schulte (7/2), Ahlers (4), Y. Schäfer (3), Humpert (2), Lehmenkühler (2), Klemm (1), J. Schäfer (1), Bosgraaf (1), Friedrich (1), Dieler (1), Trompetter, Glaremin.
Für die HSG II wurde es eng.
(hsghohenlimburg.de) Bereits in den ersten 30 Minuten vor der Pause blieb es nach Meinung von Mannschaftssprecher Frank Schütte „stets eine enge Kiste“, obwohl die Hohenlimburger zunächst bis zur 5. Minute durch Uwe Dewenter einen 3:0-Vorsprung herausgeworfen hatten. Auch nach dem 6:3 durch Hazir Brahimi (10.) war die Welt noch in Ordnung, ehe die Gastgeber beim 7:7 erstmals wieder den Gleichstand erzielten.
Michael Kreinberg und Sven Hartung erhöhten wieder auf 11:9, ehe es mit einem knappen Vorsprung der Gäste zum Pausentee ging. Nach dem Seitenwechsel versuchte die HSG-Reserve, konzentrierter ihre Chance zu suchen. So ließ man die Gastgeber gar nicht erst ins Spiel kommen und zog über das 15:11 von Detlef Raffke und dem 19:12 durch Dirk Betchen (40.) eigentlich uneinholbar davon.
Nach dem 23:15 durch Thomas Schneider parierte Andreas Frost sogar zwei Siebenmeter, doch einige „recht seltsame“ Schiedsrichterentscheidungen, die beide Seiten betraf, brachte die HSG aus dem Konzept.
Detlef Raffke markierte zwar per Tempogegenstoß das 25:19 (54.), doch in fast ständiger Unterzahl in den letzten fünf Minuten geriet die HSG mächtig unter Druck, musste die Hausherren bis auf 25:23 (58.) herankommen lassen – die letzten Angriffe der Ruhrtaler überstanden die Lennestädter dann schadlos.
HSG II: Frost; D. Betchen (8/3), Schneider (2), Kreinberg (3), Brahimi (2), Dewenter (1), Raffke (8/2), Schütte, Hartung (1).