1. Herren:
HSG Hohemlimburg II – SG Ruhrtal 33:21 (17:12).Wenig zu holen gab es für die Herren der SG Ruhrtal. Die SG hatte wenig Chancen gegen den Tabellendritten aus Hohemlimburg und fing sich schnelle, einfache Tore. „Gerade in der zweiten Hälfte haben wir zu viele Bälle verloren und dumme Anspiele gemacht“, sagte SG-Coach Stefan Humpert. Jeden Fehler der Ruhrtaler haben die Gastgeber gnadenlos bestraft. Schwachpunte der Ruhrtaler waren außerdem die Rückwartsbewegung und die mangelhafte Chancenverwertung. Dennoch sah Stefan Humpert auch positive Ansätze: „Beide Torhüter haben trotz des Ergebnisses gut gehalten. Auch bei der spielerischen Struktur macht meine Mannschaft Fortschritte.“ Ein Mann für die Zukunft ist Hendrik Hammer. „Er hat seine Sache ordentlich gemacht und war der Einzige, der einen Tempogegenstoß reingemacht hat“, sagte Humpert, der in Zukunft eine Mischung von älteren und jüngeren Spielern finden will.
HSG II wird Favoritenrolle gerecht
Hohenlimburg (bg) Handball-Kreisligist HSG Hohenlimburg II wurde auch gegen die SG Ruhrtal seiner Favoritenrolle gerecht und siegte hochverdient mit 33:21. Uwe Dewenter steuerte zwei Tore bei. Foto: Andreas Pressler
Die HSG-Reserve wurde gegen Ruhrtal auch mit dezimiertem Aufgebot ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht, konnte allerdings auf Spitzenreiter Platte Heide, der das Derby gegen Schwitten II hauchdünn mit 28:27 gewann, keinen Boden gutmachen. Das 0:1 sollte der einzige Rückstand bleiben, denn der zweifache Meister antwortete zum 3:1 und ließ sich auch durch die frühe Rote Karte für Frank Betchen (11.) nicht aus dem Rhythmus bringen. Bis zum 12:10 hielt der Gast mit, doch die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte eindeutig der HSG, die ihre spielerischen Vorteile in die Waagschale warf. Direkt nach dem Seitenwechsel zog der Titelverteidiger durch einen Doppelschlag von Isenberg und zwei erfolgreiche Gegenstöße auf 21:13 davon, konnte das Match fortan mühelos kontrollieren und sich ein wenig zurücknehmen.
Handball-Kreisligist HSG Hohenlimburg II wurde auch gegen die SG Ruhrtal seiner Favoritenrolle gerecht und siegte hochverdient mit 33:21. Uwe Dewenter steuerte zwei Tore bei. Foto: Andreas Pressler
Hohenlimburg (nr) Nach verhaltenem Beginn und schwacher Leistung in der Abwehr steigerte sich die HSG-Reserve nach der Pause und ließ den Gästen keine Chance mehr.
Dabei wurde der Hauptwerfer der Gäste, Humpert, zur Bedeutungslosigkeit verdammt, während man selbst in dem ziemlich unaufgeregten Spiel locker wegzog. Anfangs war jedoch viel Sand im Getriebe, obwohl den Gästen erst beim 6:5 das erste Tor aus dem Spiel heraus gelang. Wenig später sah Frank Betchen allerdings nach einem eher harmlosen Foul sofort die Rote Karte, und weil sein Bruder Dirk, Heiko Fischer und Dirk Singmann von Beginn an fehlten, wurde es auf der Hohenlimburger Bank eng.
So konnten die Gäste immer Kontakt halten, auf 9:8 herankommen, ehe Hazir Brahimi mit dem 11:8 eine konzentriertere Phase der Hausherren einleitete, die dank der Treffsicherheit von Volker Isenberg im Rückraum zu einem deutlichen 17:12-Pausenstand führte.
Nach der Halbzeit ein energischer Start der HSG, die durch Manfred Lehmann in 4:6-Unterzahl zum 20:13 traf. Uwe Dewenter und der junge Marcel Krüger legten nach – 22:14. Nach dem 23:15 kamen die Abschlüsse im Gefühl des sicheren Sieges zu früh und unvorbereitet – der Gast verkürzte auf 23:18.
Ein energischer Zwischenspurt vergrößerte den Vorsprung jedoch wieder und mündete mit einem feinen Heber von Marc Fege im 28:18 (48.). Krüger sorgte mit dem 30:19 zwar für die ersehnte „Kiste“, vergab danach jedoch drei Riesenchancen. Am Ende hieß es aber immer noch standesgemäß 33:21 und hält die HSG-Zweite im Titelrennen.
Volker Isenberg (r.) gehört regelmäßig zu den besten Werfern der HSG-Reserve, sieben Tore waren es gegen Ruhrtal. (Foto: Ute)
HSG II: Frost; Rademacher (9), Isenberg (7), Kreinberg (3), Lehmann (3), Fege (3), Brahimi (2), Dewenter (2), Krüger (2), Schütte (2/2).
1. Damen: SG Ruhrtal – TV Neunkirchen 30:16 (13:7).
Dicke Überraschung in Oeventrop. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung besiegte die SG den Tabellennachbarn deutlich. Nach einem langweiligen Beginn (nach 15 Minuten nur 3:2) steigerte sich Ruhrtal und nutzte seine Chancen besser. Der Vorsprung aus der ersten Hälfte wurde in der zweiten Hälfte konstant ausgebaut. Torfrau Ulla Schulte hielt stark und ließ die gegnerischen Angreiferinnen verzweifeln. „Die Mannschaft hat sich gefunden und alle haben ihren Teil dazu beigetragen“, sagte SG-Spielerin Simone Frey-Hannappel.