1. Herren: HSG Hohenlimburg III – SG Ruhrtal 25:25 (12:14).
Arnsberg. Die SG Ruhrtal agierte disziplinlos und vergab den Sieg. „Wir haben die falschen Mittel eingesetzt und viele Zeitstrafen wegen Meckerns kassiert“, sagte SG-Coach Andreas Brüggemeier. Jan Gierse sah nach 12 Minuten „Rot“. Nach dem Seitenwechsel kassierte Ruhrtal vier Tore in Folge, spielte aber trotzdem Remis.
SGR: T. Gierse; Trompetter, Hammer (6), Schulz (3), J. Gierse, Schulte (6/2), Blech (1), N. Lehmenkühler (4), Maas (4), Humpert, Glaremin, Frimmel (1).
Hohenlimburg. Die Drittgarnitur der HSG eroberte beim 25:25 (12:14) gegen die SG Ruhrtal immerhin einen Punkt, der im durch die personelle Aufstockung beim Vorletzten Warstein II hart werdenden Kampf um den Kreisliga-Verbleib durchaus wertvoll werden kann.
Pechvogel Tim Jatzenko
Freude aber kam bei den Becker-Schützlingen nicht auf, denn sie hatten über weite Strecken leichte Vorteile, lagen Mitte der zweiten Hälfte meist mit einem oder zwei Toren vorn. Aber wie schon in Durchgang eins, als aus einem 10:8 (20.) ein 12:14-Pausenrückstand wurde, ließ in der Endphase die Aufmerksamkeit in der Deckung nach, kassierte die HSG einige vermeidbare Treffer über rechtsaußen. Zum Pechvogel avancierte schließlich Tim Jatzenko, der erst beim Stande von 25:24 einen Gegenstoß vergab und mit seinem geschickt um die Mauer gedrehten direkten Freiwurf am Fuß des verdutzten SG-Keepers scheiterte.
1. Damen: SG Ruhrtal – HSG Lüdenscheid 20:17 (10:7)
Die Partie war von vielen Zeitstrafen geprägt. SG-Coach Hubert Vornholt: „Wir haben wenig Chancen zugelassen und einfache Tore gemacht.“ Die starke Torfrau Goldmann hielt den Sieg fest.
SGR: Goldmann, Schulte; Adler, Brouwer (3), Frey-Hannappel (8/4), Küster, Osterhaus, Schürmann (3), Vollmer (3), F. Vornholt (3), K. Vornholt.
2. Herren: SG Ruhrtal 2 – SG Ruhrtal 3 34:25 (17:11)
Derby vor 120 Zuschauern
(jh) Das Motto war treffend, denn am Samstagabend traf Sugars Rasselbande auf Jochens Veteranen. Die ersten 15 Minuten bestimmte die Erfahrung und Routine das Spiel. Immer wieder war es Kalli Wolf, der sich in Szene setzen konnte. Ab der 22 Minute kamen die jungen Wilden besser ins Spiel, forcierten das Tempo und es gelangen nun viele leichte Tore. Von 12:11 setzte sich die Rasselbande auf 18:11 ab. Ein direkt verwandelter Freiwurf von Janik Jochheim setzte den Schlusspunkt der ersten Halbzeit. Gleich nach Wiederanpfiff des Unparteiischen Stefan Sipp knüpften die „Jungen“ da an wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Gute Abwehr und hohes Tempo. So wurde die Führung immer weiter ausgebaut. Nach dem Zwischenstand von 30:16 spielte der Gastgeber nachlässiger war auch in der Abwehr nicht so aufmerksam. So kamen die „Veteranen“ auch zu einigen sehenswerten Toren. Eine tolle sportliche Vorstellung beider Mannschaften, das Publikum kam auf seine Kosten.
SGR: Im Tor Timo Gierse und Dirk Müller Im Feld: Janik Jochheim (2), Sascha Harich (10), Jaron Stoffels (2/1), Alexander Frimmel (7), Christof Klemm (4/3), Tobias Tillmann (6), Marvin Förster, Florian Trüller (1), Stefan Kärger (1)