Männliche B-Jugend: Kreisliga: SG Ruhrtal – HV Sundern 41:37 (21:18)
Handball macht ohne Deckung viel mehr Spaß!
(ks) Unter diesem Motto schien die Auftaktbegegnung der Sommerrunde am Samstag gegen HV Sundern zu stehen. In der bisherigen Trainingsarbeit war zwar mehr Augenmerk auf Zusammenspiel und Tempo gelegt worden, dennoch war eigentlich klar, dass zum Erfolg auch immer engagierte Deckungsarbeit gehört. Doch die Spieler sahen dies ganz anders. Von Beginn an wurde die Maßgabe, den körperlich überlegenen Gegner durch hohes Tempo zu fordern, beherzt umgesetzt. Die Verteidigung des eigenen Tores wurde aber sträflich vernachlässigt. So entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen, bei dem unsere Torhüter keine Unterstützung ihrer Vorderleute erfuhren. Glücklicherweise präsentierten sich die Ruhrtaler im Angriff sehr treffsicher, so dass die Hausheeren während des gesamten Spiels immer in Front lagen. Für die Zuschauer war es ein sehr kurzweiliges Spiel, denn fast jede Aktion auf beiden Seiten endete mit einem Torerfolg. Schiedsrichter Rebein kam mit dem notieren der Trefferfolge kaum nach. Bis zur Pause hatte sich die SG Ruhrtal auf 21:18 abgesetzt. Obwohl in der Halbzeit die mangelnde Deckungsleistung konkret angesprochen wurde, änderte sich auch nach Wiederanpfiff nichts. Vorne hui, hinten pfui. Langsam aber sicher konnten die Ruhrtaler aber ihre konditionelle und spielerische Überlegenheit immer mehr ausspielen und bauten so die Führung bis auf zehn Tore aus. Gegen Ende der Partie kam durch viele Spielerwechsel etwas Sand ins Getriebe der Angriffsmaschinerie, der Sieg war allerdings nicht mehr in Gefahr.
Die Defizite im Defensivverhalten werden in den nächsten Trainingseinheiten aufgearbeitet werden, um im nächsten Spiel beim HVE Villigst-Ergste am 1.Mai stabiler zu stehen. Dann können wir unser schnelles Umschaltspiel noch effektiver gestalten.
SGR: Im Tor: Maxi Severin und Georg Schwefer Im Feld: Henrik Albers (3), Mathis Rapude (5), Jonas Erk (8), Julius Schulte (5), Veit Schmidt (6), Marius Humpert (3),Merlin Fritzsch (11) und Dimitar Kiritsov.