Die SG Ruhrtal spielte zuletzt in der Saison 2000/2001 in der Bezirksliga. Wird nach so einem Start von einer Rückkehr geträumt?
Natürlich werden durch so einen Start Erwartungen geweckt. Ich bin aber noch vorsichtig. Die Mannschaft ist sehr jung und wie stabil sie ist, wird sich in den kommenden Spielen gegen die Spitzenmannschaften der Liga zeigen.
Worauf ist der momentane Erfolg zurückzuführen?
Da kommen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen stimmt der Zusammenhalt in der Mannschaft. Auf der anderen Seite legen die Jungs auch im Training eine große Einsatzbereitschaft an den Tag. Sie sind bereit sich immer zu quälen. Wir profitieren allerdings auch von unserem ausgeglichenen Kader. Jede Position ist doppelt besetzt, so dass wir nie einen Leistungsabfall haben. Das macht unsere Klasse derzeit aus.
Wie wichtig ist es, einen Co-Trainer wie Rudi Hammer an seiner Seite zu haben?
Sehr wichtig. Rudi und ich ergänzen uns perfekt. Es ist eine sehr harmonische Zusammenarbeit.
Sie sind seit Sommer Trainer der ersten Herren-Mannschaft der SG Ruhrtal. Wird es eine längere Zusammenarbeit werden?
Gespräche über eine Vertragsverlängerung werden erst Ende des Jahres geführt. Ich kann aber schon jetzt sagen, dass ich bei der SG Ruhrtal toll aufgenommen wurde und mich hier im Verein auch pudelwohl fühle.
Nun steht die Partie bei der Reserve der HSG Hohenlimburg an. Eine schwere Aufgabe?
Ja. Man weiß nie, wer bei Hohenlimburg II aufläuft. Daher wartet so eine Art Wundertüte auf uns. Wir wollen aber auch in Hohenlimburg dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und unsere Erfolgsserie fortsetzen.
Hintergrund:
Für das Auswärtsspiel in Hohenlimburg stehen Spitzenreiter SG Ruhrtal Kevin Probst (beruflich verhindert) , Sascha Harich und Jan Gierse (Studium) nicht zur Verfügung. Von den vergangenen sieben Partien gegen die HSG Hohenlimburg II hat die SG Ruhrtal nur ein Spiel (22:30 in Hohenlimburg am 9. März 2013) verloren.
1. Damen: SG Ruhrtal – SG Schalksmühle-Halver (Sa., 19:30 Uhr)
Der Tabellenzweite SG Ruhrtal erwartet Aufsteiger Schalksmühle. „Wir haben Respekt, aber keine Angst“, sagt SG-Coach Stefan Probst. Fraglich sind noch die Einsätze von Julia Iken und Nane Vollmer.