Senioren-Spielberichte 14./15.01.2017

derwesten.de
1. Herren:
SG Ruhrtal – VfL Eintracht Hagen IV 36:26 (18:12).

SG Ruhrtal hält Tempo dauerhaft hoch und gewinnt mit 36:26
Die vermeintlich so arg geschwächten Hagener kamen dann doch mit einem beachtlichen Kader mit etlichen Routiniers, wobei L. Stein (9/2) herausragte. Die SG Ruhrtal tat sich zunächst schwer, die richtige Dosis aus Tempo und Präzision zu finden. Die wieder fast 250 Besucher rieben sich verwundert die Augen, denn der Gast operierte mit zwei Kreisläufern zunächst wirkungsvoll, führte nach 16 Minuten mit 7:5 und lag auch neun Minuten vor der Pause noch knapp mit 10:9 vorn. Dann aber zündete die Truppe von Trainer Frank Mähl den Turbo, verteidigte aggressiver und sorgte mit einem bärenstarken Zwischenspurt noch für ein beruhigendes Pausenpolster. „Wir waren in der Lage, das Tempo dauerhaft hoch zu halten. Und zu Hause geben die Jungs ja ohnehin immer bis zum Schluss Gas“, resümierte Mähl, der die Leistung des Halblinken David Bauerdick und die starken Einzelaktionen von Jannik Lehmenkühler herausstrich.

SGR: Basler (45. Gierse), Rapude (5), Lehmenkühler (5), Bauerdick (4), Probst (4/1), Hammer (4/2), Humpert (3), Trüller (3), Schmidt (2), Struwe (2), Gräbener (2/1), Storm (1), Weiß (1).

1. Damen: TV Arnsberg II – SG Ruhrtal 13:26 (6:12).
SG Ruhrtal hängt trotz hoher Fehlerquote TV Arnsberg II klar ab
Der Spitzenreiter aus Ruhrtal lieferte zwar keine Gala-Vorstellung ab, aber dennoch reichte es nach 60 Minuten zu einem deutlichen Sieg. „Es ist so gelaufen, wie ich es mir größtenteils vorgestellt habe. Allerdings war unsere Chancenverwertung ziemlich schlampig. Wir haben viele Torchancen vergeben und zudem viele Ballverluste gehabt“, sagte SGR-Trainer Jörg Humpert unmittelbar nach dem Abpfiff in der Rundturnhalle. Insgesamt sei, so Humpert weiter, die Fehlerquote für seinen Geschmack zu hoch gewesen. „Aber es hat diesmal gereicht“, fügte er erleichtert an. Der gastgebende TV Arnsberg konnte immer wieder vielversprechend verkürzen (3:5, 3:6). Aber es fehlte dem jungen Team in vielen Szenen das nötige Wurfglück. So lief es ständig einem Rückstand (4:11, 7:12, 8:18) hinterher. „Ich habe kaum gesunde Spielerinnen im Team gehabt. Die einen waren verletzt, die anderen hatten eine Grippe“, fasste TVA-Coach Erk die Rahmenbedingungen zusammen und weiter: „Wir haben uns aber tapfer geschlagen.“

SGR: Köster, Vieth, Feldmann (1), H. Wolf (5/4), Gierse (3), Voigt (1), Iken (3), Vernholz (1), Frey-Hannappel (1), L. Wolf (7), Friederritzi (4), Ten Haaf.

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