Spielberichte 2001/02 – 1. Herren
Sundern und Ruhrtal bleiben in der Kreisliga (WP: uh) Große Freude bei den Handballern des HV Sundern und der SG Ruhrtal. Durch den 24:23 (13:10)-Erfolg gegen den VfL Platte Heide spielen beide Teams auch in der Saison 2002/03 in der Kreisliga. Dagegen müssen die Gäste absteigen. „Über die gesamte Spielzeit konnten wir unsere Nervösität nicht ablegen. Am Ende hat es glücklicherweise für uns gereicht“, sagte Sunderns Spielführer Udo Scheffer. Zwar konnte sich die Grünebaum-Sieben zweimal mit vier Toren absetzen, aber Platte Heide kam jeweils zurück. So mussten nicht nur die anwesenden Ruhrtaler bis eine Minute vor dem Ende warten, ehe Boris von Rüden mit seinem sechsten Treffer für das vorentscheidene 24:21 sorgte. „In den ersten 30 Minuten konnten wir spielerisch überzeugen. Danach konnten wir nur noch über den Kampf gewinnen“, bilanzierte HV-Spielertrainer Axel Grünebaum. Nach dem Wechsel reagierte Platte Heide und nahm die Rückraumspieler Udo Scheffer, Carsten Menke und Axel Grünebaum kurz. Über weite Strecken bereitete diese Maßnahme Sundern Probleme. Im entscheidenen Moment behielt der HV dann aber die Nerven. „Hut ab vor Sundern, denn sie hätten sich mit Platte Heide auf ein Unentschieden einigen können“, war der Kommentar von Ruhrtals Trainer Stefan Humpert. „Ich hoffe das der Klassenerhalt jetzt Signalwirkung hat“, fügte SG-Spieler Karsten Schulte kurz und bündig hinzu. 24:23 – HV Sundern rettete sich und die Ruhrtal-Handballer (WR: ht) Sunderns Handballmänner haben am letzten Spieltag noch den Kopf aus der Schlinge gezogen. Mit einem 24:23-Sieg gegen Platte Heide sicherten sie sich und damit auch den Ruhrtal-Handballern die weitere Kreisliga-Zugehörigkeit. Platte Heide muss absteigen. Vor knapp 200 Zuschauern (darunter das komplette Ruhrtal-Team) entwickelte sich ein Krimi allererster Güte. Zwar konnte Sundern eine schnelle Führung vorlegen (2:0/6:2). Doch Platte Heide blieb dran, verkürzte auf 5:6, 8:9 und lag auch zur Pause nur mit 2 Treffer zurück. In der 2. Halbzeit konnte der Gastgeber sogar zum 13:13 ausgleichen. Nervenkitzel pur. Sundern übernahm wieder die Regie: Bis zur 46. Min. hatten die Gastgeber einen 20:16 Vorsprung herausgespielt. Doch Platte Heide resignierte nicht, hielt dagegen, verkürzte auf 19:20. Die Nerven der Spieler und Fans waren zum Zerreissen gespannt. In der Schlussminute führte Sundern mit 24:22. Damit war das Match eigentlich entschieden. Platte Heide konnte 10 Sek. vor Schluss durch einen Siebenmeter nur noch auf 23:24 verkürzen. SG Ruhrtal – TV Lössel 2 26:16 (16:6). Ruhrtal wahrt letzte Chance (sto) Mit einer imponierenden Leistung wahrten die Ruhrtaler ihre letzte Chance auf den Kreisliga-Erhalt. Von Beginn an ließen die Humpert-Schützlinge ihre Gäste spüren, dass sie gewillt waren, sich am rettenden Strohhalm festzuhalten. Und es gelang: Mit druckvollem Angriffs- und konzentriertem Deckungsspiel riss die SGR das Spiel sofort an sich und führte schnell mit einem beruhigenden Vorsprung. So kann der Klassenerhalt eventuell am letzten Kreisliga-Spieltag gefeiert werden. Die Ruhrtaler greifen allerdings nicht mehr selbst ins Geschehen ein. Das entscheidende Spiel steigt in Sundern, wo Ruhrtals Konkurrenten um den Klassenerhalt, HV Sundern und VFL PLatte Heide, am Samstag (19.30 Uhr, Schulzentrum Sundern) direkt aufeinandertreffen. Lediglich ein Remis würde für Ruhrtal den Abstieg bedeuten. Da müsste es schon mit dem Teufel zugehen… Aus Sauerländer Sicht wäre also ein Sieg der Sunderaner sehr wünschenswert. Damit dieses gelingt, sind alle Ruhrtalfans aufgerufen, am Samstag in Sundern lautstark den HVS zu unterstützen – und damit auch den Klassenerhalt der SGR zu sichern. Ruhrtal verabschiedete sich am Samstag nicht nur mit einer Saisonabschlussparty bei dem treuen Anhang, sondern auch bei Trainer Stefan Humpert, der nach eineinhalb Jahren das Kommando abgibt. Auch Mirco Stodollick wird sein Engagement bei der SGR wohl beenden und sich endgültig einem Verein in Oberhausen anschließen. Andere Spieler gelten ebenfalls als Wackelkandidaten. Gespräche wird es noch geben. SGR: Müller, Klemm; Rosenberger (4/2), Y. Schäfer (2/1), Stodollick (1), J. Schäfer, C. Klemm (5/1), Klute (1), Kolmer-Heitkamp, Lehmenkühler (4), K. Schulte (2), Humpert (3). (WR) In Top-Form präsentierten sich die Schützlinge von Stefan Humpert im letzten Saisonspiel. Die Mannschaft spielte hochkonzentriert und gewann mit zehn Toren Differenz verdient. Für die Ruhrtaler ist die Saison mit diesem Spiel vorbei. Ob sie in der Klasse bleiben, hängt vom Ausgang des Spiels am nächsten Wochenende zwischen Platte Heide und HV Sundern ab. Sollte Platte Heide verlieren, bleiben Ruhrtal und Sundern drin. Sollte Sundern verlieren, würde Ruhrtal auf Grund des besseren direkten Vergleichs mit Sundern drinbleiben und Sundern absteigen. Bei einem Remis wäre Ruhrtal abgestiegen. (WP) „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt müssen wir auf die anderen Mannschaften hoffen, dass wir nicht absteigen“, sagte Ruhrtal-Trainer Stefan Humpert. Gegen Lössel spielten die Sauerländer diszipliniert. „Wir haben seitlich verschoben, die Außen nie zum Wurf kommen lassen“, erklärte Humpert. „Hätten wir immer so gespielt, wären wir nie in Abstiegsnot gekommen.“ Vorberichte (WR) Nur mit einem Sieg können sich die Ruhrtal-Herren noch Chancen auf den Klassenerhalt ausrechnen. „Wir werden alles versuichen, um unser Ziel zu erreichen. Mit der Leistung aus den letzten beiden Spielen sollte ein Sieg im letzten Saisonspiel auch möglich sein“, sagt Stefan Humpert. Für Humpert ist es das letzte Spiel auf der Trainerbank. Humpert zum letzten Mal auf der Ruhrtal-Bank – Schicksalsspiel für die SG Ruhrtal (WP) Die Ruhrtalherren müssen gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Sie können bis auf Hammerl und Bornemann komplett antreten. HSG Schwerte/Westhofen 3 – SG Ruhrtal 15:25 (7:13). Ruhrtal meldet sich mit imposanten Sieg zurück (sto) Die Ausgangslage vor dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten war klar: Nur ein Sieg würde zählen, wollte man sich die theoretische Chance auf den Kreisliga-Verbleib wahren. An die Ehre der Spieler appellierte dann auch SGR-Vorsitzender Christoph Schmidt in der Kabine. Schmidt vertrat den beruflich verhinderten Stefan Humpert auf der Bank. Seine deutlichen Worte fanden Gehör: Ruhrtal spielte von Beginn an hochkonzentriert und kämpferisch. Man merkte, dass die Mannschaft sich mit all dem ihr zur Verfügung stehenden Leistungsvermögen gegen den drohenden Abstieg wehren wollte. Was gelang. Nur am Anfang der Partie konnten die Gastgeber dem enormen Siegeswillen der SGR standhalten. Dann brachen die Dämme. Schon zur Pause hatte die SGR einen guten Vorsprung herausgespielt (13:7). Bemerkenswert dann in der zweiten Hälfte, dass Ruhrtal – erstmals in dieser Saison – die Leistung über
Spielberichte 2001/02 – 1. Herren Weiterlesen >>